Bei 1822direkt handelt es sich um die Direktbank der Frankfurter Sparkasse. Wertpapierhandel gehört zu den Leistungen des Unternehmens, das außer dem Depot Giro- und Tagesgeldkonten sowie Finanzierungen anbietet. Die Konditionen des 1822direkt Depots gelten als gut, es kann jedoch Gründe geben, warum Kunden ihr 1822direkt Depot kündigen wollen. Dies sollte unkompliziert und kostenfrei möglich sein – deshalb geht dieser Ratgeber den Abläufen nach.
- 1822direkt Depot durch formlosen Antrag kündigen.
- Auflösung des Depots erfolgt zeitnah.
- Kündigungsform hängt vom weiteren Werdegang ab:
- Komplettes Beenden des Wertpapierhandels – Wertpapiere vor der Kündigung verkaufen.
- Wertpapierhandel bei einem anderen Broker weiterführen – Depotübertrag in die Wege leiten.
- Die Kündigung wegen Brokerwechsel kann durch den neuen Anbieter übernommen werden.
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Depot kündigen: Was Anleger unbedingt beachten sollten!
Mit der Einrichtung eines Kontos oder Depots schließen Anleger mit der Bank oder dem Broker ihrer Wahl einen Vertrag. Es handelt sich bei der Kündigung also um eine Vertragsauflösung, die formal bestimmte Angaben enthalten muss, um gültig zu sein. Wer sicher sein will, dass sein Depot – sei es bei der 1822direkt oder anderswo – wirklich wirksam gekündigt wird, muss genaue Angaben zu seiner Person, aber auch zum Depot machen.
Das erwünschte Kündigungsdatum ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der grundsätzlich in Schriftform eingereichten Kündigung. Außerdem kann ein Anleger seinen Broker oder seine Bank bezüglich der verbliebenen Werte im Depot informieren, etwa wenn ein Übertrag zu einem neuen Broker geplant ist.
Vor der Kündigung ist es ratsam, sich hinsichtlich möglicher Kündigungsbedingungen und -fristen zu informieren, allerdings kann man bei den meisten Banken sein Depot ohne Weiteres schließen. Mit einer gewissen Frist für die Bearbeitung ist dabei zu rechnen.
Wertpapiere verkaufen vs. Depotwechsel
Entscheidend ist aber auch die Art der Kündigung. Soll der Wertpapierhandel komplett eingestellt werden oder sollen die Wertpapiere nur zu einem anderen Anbieter übertragen werden? Diese Frage ist äußert wichtig und muss sich der Anleger im Vorfeld stellen. Warum?
Weil die Antwort darauf erheblichen Einfluss auf die weitere steuerliche Behandlung der Erträge und Verluste hat.
Sofern der Anleger die Wertpapiere selbst verkauft und bei einem anderen Broker einfach wieder kauft, zahlt nicht nur unnötige Ordergebühren, sofern welche anfallen, sondern vor allem auch unnötige Steuern.
- Depotwechsel wird steuerlich anders gehandhabt als ein „manueller“ Wertpapierverkauf und neuer Kauf
- Sofern ein Depotumzug geplant ist, sollten Anleger nicht selbstständig Wertpapiere verkaufen und kaufen
Ein Depotwechsel dagegen wird von steuerlicher Seite anders behandelt. Die bisherige Bank, in dem Fall die 1822direkt, übermittelt dem neuen Anbieter alle relevanten Daten zu bestehenden Wertpapierpositionen. Darunter fallen unter anderem Datum des Kaufs, Kaufkurs, Börse usw. Es wird so getan, als hätte der Anleger die Wertpapiere damals beim neuen Anbieter gekauft.
Ein Verkauf von Wertpapieren beim bisherigen Broker hat zur Folge, dass Gewinne besteuert werden, außer die Gewinne liegen noch im Rahmen des Sparerpauschbetrags.
Sollten Wertpapiere sogar noch vor dem Jahr 2009 angeschafft worden sein, so verliert der Anleger den sogenannten Bestandsschutz.
1822direkt Depotkündigung: Ohne Anbieterwechsel
Soll das Depot bei der 1822direkt – aus welchem Grund auch immer – wirklich aufgegeben werden und nicht zu einem anderen Anbieter übertragen werden, ist es besser, sich vorher über den Ablauf zu informieren und entsprechend zu planen. So lässt sich sicherstellen, dass die Kündigung reibungslos abläuft. Eine Kündigung ist keine komplizierte Angelegenheit, wenn man folgende Maßnahmen trifft – sie gelten, wenn kein Depotwechsel geplant ist:
In einem ersten Schritt müssen die Wertpapiere im Depot verkauft werden. Da man auf jeden Fall keine Verluste und bestenfalls sogar Gewinne machen will, ist ein solcher Verkauf nichts, was man überstürzen sollte. Durchlaufen verschiedene Titel gerade eine Talsohle, ist es vielleicht besser, mit der Kündigung noch eine Weile zu warten und eine positive Entwicklung an den Märkten abzuwarten.
Ist der Verkauf sämtlicher Werte erledigt, sollte der Erlös auf das zugehörige Referenzkonto geflossen sein, meist bei demselben Anbieter. Auch dies muss nun geleert werden – das Kapital kann auf das persönliche Girokonto übertragen werden.
- Wertpapiere verkaufen
- Erlös vom Referenzkonto auf Girokonto umbuchen
- 1822direkt Depot schriftlich kündigen
Nach dem ersten, spätestens aber nach dem zweiten Schritt, ist die schriftliche Kündigung möglich. Bei 1822direkt steht kein Kündigungsformular online zur Verfügung, doch Musterschreiben für eine formlose Kündigung lassen sich im Internet rasch ausfindig machen. Ist der Kundensupport informiert, wird die Auflösung des Depots schnellstmöglich in die Wege geleitet. Der Support ist auch der geeignete Partner, wenn man Fragen zu einzelnen Schritten oder zu den erforderlichen Angaben hat.
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Wer bereits einen neuen Anbieter aus dem ETF Anbieter Vergleich gefunden hat, kann nun dazu übergehen, den Depotumzug in die Wege zu leiten.
In diesem Fall zieht das Depot um, die Abläufe sind ein wenig anders. Denn man kann den neuen Anbieter mit den Formalitäten beauftragen. Meist werden Neukunden schon bei der Einrichtung ihres Wertpapierdepots auf diesen kostenlosen „Umzugsservice“ aufmerksam gemacht.
Der neue Broker muss lediglich die relevanten Angaben zu Depot und Inhalt verfügbar haben und ausdrücklich ermächtigt werden, den Transfer der Wertpapiere in das neue Depot einzuleiten. Das gilt für sämtliche vorhandenen Werte – sofern der neue Broker diese in seinem Portfolio führt. Das ist etwas, was man vor dem Umzug vergleichen und herausfinden muss.
Nicht übertragen werden Bruchstücke von Fondsanteilen, die man also vorher verkaufen sollte. Die Herausgabe und die Schließung des früheren Depots sind grundsätzlich kostenlos.
Beachten sollten Anleger zudem, dass während der Zeit des Depotumzugs keine Verkäufe der Wertpapiere möglich sind. Erst wenn der Depotumzug abgeschlossen ist, sind Orderaufträge wieder möglich. Daher sollten Kunden sich auch im Vorfeld überlegen, ob sie es sich leisten können, für die Dauer des Depotwechsels keinen Zugriff auf das Depot zu haben.
1822direkt Depot kündigen leicht gemacht mit Vorlage
Anleger, die sich nicht sicher sind, wie ein Kündigungsschreiben beschaffen sein sollte, finden Vorlagen zuhauf online. In allen wesentlichen Punkten ähneln sich diese, außerdem gehen sie alle vollkommen korrekt davon aus, dass eine Kündigung des Depots der Schriftform bedarf. Telefonisch oder per WhatsApp kündigen kann man nicht, und meist wird das originale Kündigungsschreiben samt Unterschrift des Kunden verlangt.
Ob die Bank oder der Broker davon einen Scan oder ein Fax akzeptiert, oder ob es tatsächlich die schriftliche Kündigung auf dem Postweg sein muss, ist von Fall zu Fall verschieden, wer seine Kündigung für das Depot per Post verschickt, sollte dies per Einschreiben tun, um ganz sicher gehen zu können. Ratsam ist außerdem, sich den Eingang der Kündigung durch den Broker bestätigen zu lassen – damit haben Kunden etwas in der Hand, wenn es unerwartet doch zu Verzögerungen kommt.
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Mit einer Vorlage fällt es leicht, das Kündigungsschreiben an die 1822direkt korrekt aufzusetzen. Um unseren Lesern eine Vorstellung zu geben, wie eine Kündigung formuliert werden sollte und was sie enthalten muss, haben wir ein Muster entworfen:
Von:
Name
Adresse
E-Mail und Mobiltelefonnummer
(falls es sich um ein Gemeinschaftsdepot handelt, müssen alle Inhaber im Absender genannt werden und unterzeichnen)
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich mein Wertpapierdepot bei Ihrem Unternehmen mit der Depotkontonummer ____________ zum tt.mm.jjjj. Bitte nehmen Sie die Schlussabrechnung vor und belasten Sie mein Referenzkonto ____________ mit den anfallenden Gebühren.
Die erteilten Freistellungsaufträge bitte ich ebenfalls zu löschen.
Sollten sich im Depot noch Wertpapiere befinden:
Die noch im Depot befindlichen Bruchstücke von Fondsanlagen bitte ich Sie zu veräußern.
Kündigung des Verrechnungskontos, sofern es beim selben Broker geführt wird:
Mein Verrechnungskonto (IBAN: _______________________________, BIC: ____________________) soll im Zuge der Kündigung des Depots ebenfalls aufgelöst werden, bitte überweisen Sie das Guthaben auf folgendes Konto:
Kontoinhaber
IBAN des Zielkontos
BIC des Zielkontos
Unterschrift(en)
Bei dieser Musterformulierung sind sämtliche Informationen enthalten, die die 1822direkt benötigt, um das Depot aufzulösen.
1822direkt Depot kündigen: Diese Gründe haben Anleger
Wenn es darum geht, das Depot bei der 1822direkt oder einem anderen Finanzdienstleister zu kündigen, kann das viele Ursachen haben. Manche Anleger möchten vielleicht dem Wertpapierhandel den Rücken kehren, andere müssen aus Liquiditätsgründen ihr Portfolio auflösen. Denkbar ist auch, dass das Anlageziel erreicht wurde – oder der Anleger zu der Einsicht kommt, dass er es nicht erreichen wird. All dies ist denkbar, meist wird ein Depot jedoch gekündigt, weil man zu einem anderen Anbieter wechselt.
Nicht immer geschieht dies aus Unzufriedenheit mit der bisherigen Bank – es kann schlichtweg sein, dass sich die Anlageziele ändern, oder dass man andere Produkte kaufen oder handeln will, die so beim bisherigen Anbieter nicht verfügbar sind. Kosten und Konditionen spielen natürlich ebenfalls eine Rolle. Gerade Anleger, die bereits einige Erfahrungen mit dem Wertpapierhandel haben, können es sich leisten, zu einem der kostengünstigen Neobroker zu wechseln, bei denen der Wertpapierhandel sogar zum Nulltarif angeboten wird.
Dies ist umso unkomplizierter, als ein Kontowechselservice vielfach üblich ist und mit einem einzigen Formular der Übertrag des Depots vom alten zum neuen Finanzdienstleister in die Wege geleitet werden kann. Die Kündigung des Depots bei der 1822direkt übernimmt in diesem Fall der neue Anbieter.
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Wer sein Depot bei der 1822direkt aufgeben will, fragt sich natürlich unter anderem, ob dies mit Kosten oder Gebühren verbunden ist. Für den eigentlichen Vorgang der Schließung oder für den Übertrag zu einem anderen Anbieter dürfen Finanzdienstleister keine Kosten erheben – diesbezüglich hat das BHG schon 2004 ein klares Wort gesprochen.
Dennoch können bei einer Kündigung Kosten anfallen, etwa Transaktionskosten beim Verkauf von Werten, die sich noch im Depot befinden. Dies lässt sich jedoch problemlos vorab erfragen, man kann seine Bank auch nach einer Aufstellung der anfallenden Kosten fragen und sie sogar dazu ermächtigen, diese aus dem Referenzkonto einzuziehen, bevor auch dies geschlossen und das Kapital überwiesen wird. Letzteres geht natürlich nur, wenn sich eine Bank als hundertprozentig seriös erwiesen hat. Als Sparkassen-Tochter erhält 1822direkt diesbezüglich jedoch gute Bewertungen.
- Banken in Deutschland dürfen für das Depotschließen oder den Depotumzug keine Gebühren veranschlagen.
- Gebühren sind nur in bestimmten Fällen zulässig, wenn etwa Wertpapiere bei bestimmten Börsen verwahrt werden oder es sich um exotische Wertpapiere handelt.
Depotkündigung: Wie Sie die Konditionen finden
Nicht immer machen Banken oder Broker ihren Kunden die Kündigung leicht. Zu den verzögernden Elementen gehört das Fehlen von Kündigungsformularen auf der Website, aber auch die Abwesenheit von Erläuterungen zum Ablauf und zu den Konditionen. Die 1822direkt ist da keine Ausnahme, in der FAQ finden sich lediglich summarische Erklärungen zum Depotübertrag. Wer gern wissen will, worauf er achten sollte, und in der FAQ nicht fündig wird, sollte keine Hemmungen haben, Kontakt zum Kundenservice aufzunehmen und die erforderlichen Informationen einzuholen. Auf Anfrage gibt der Support nämlich sehr wohl die nötigen Hintergrundinformationen und bisweilen sogar Formulare heraus!
Dennoch kann es eine Weile dauern, bis das Depot geleert, die Erlöse transferiert und das Konto wirklich geschlossen ist. Zwar ist eine Kündigung umgehend kein Problem, dennoch muss man sich bisweilen auf eine gewisse Abwicklungsfrist einstellen. Das gilt besonders, wenn im Depot noch Wertpapiere sind, die die depotführende Bank zunächst verkaufen soll. Es kann in einzelnen Fällen auch vorkommen, dass Finanzdienstleister den Kontakt suchen, um Kunden von ihrer Kündigung abzubringen.
Falls Anleger den Eindruck haben, es dauere definitiv zu lange mit der Depotkündigung, sollte man nachfragen – ist das Kündigungsschreiben tatsächlich eingegangen, und wann? Fehlen vielleicht doch Angaben, sodass die Bank nicht reagieren konnte wie gewünscht? Etwas länger kann es auch dauern, wenn man nicht das eigene Depot auflöst, sondern den Nachlass eines Verstorbenen. Wer keine Vollmacht hat, muss dazu einen formalen Erbschein beibringen – oder warten, bis dieser vorliegt, denn sonst kann die Bank nicht tätig werden.
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Bei der Kündigung eines Depots gibt es einen Aspekt, den manche Anleger zunächst außer Acht lassen, und zwar die Frage der Besteuerung. Nicht nur gilt dies für erzielte Gewinne, sondern auch für Verluste – denn die können steuerlich auf Gewinne angerechnet werden und senken den Betrag, der an den Fiskus abgeführt wird. Bei der Kündigung des Depots bei der 1822direkt oder anderswo sollte man sich deshalb eine Verlustbescheinigung ausstellen lassen.
Bei einem Anbieterwechsel wird dies seltener vergessen, weil der neue Finanzdienstleister in den Angaben für den Depotübertrag häufig nachfragt, ob ein Verlusttopf geführt wird, der übertragen werden soll. Letzteres kann nur zusammen mit dem Inhalt des Depots erfolgen! Bei einer Kündigung ohne Anbieterwechsel reicht jedoch eine Bescheinigung, die dem Finanzamt bei der Versteuerung der Gewinne beigelegt wird.
Kapital auszahlen lassen nach der Kündigung
Die Auszahlung der Erlöse aus dem Verkauf der Wertpapiere im Depot wird nicht immer automatisch vorgenommen. Ein Kündigungsschreiben kann diesbezügliche Anweisungen erteilen, dennoch kann man sich nicht immer auf die Überweisung des Guthabens verlassen. Das Konto, auf das die Beträge ausgezahlt werden sollen, muss der 1822direkt bekannt sein – am besten ist es in der schriftlichen Kündigung bereits erwähnt. Wenn es dann etwas länger dauert, sollten Anleger nachhaken. Wer alles schriftlich abwickelt, per Einschreiben, und sich von jedem Schreiben eine Kopie macht, kann sich auf alle Schritte des Kündigungsvorgangs berufen und deshalb unbesorgt sein.
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Anlass für die Kündigung des 1822direkt Depots kann natürlich sein, dass man mit dem Portfolio oder den Konditionen der Bank nicht zufrieden ist. In diesem Fall kann man sich umschauen nach einem Anbieter, der den eigenen Vorstellungen besser entspricht. Der neue Partner sollte jedoch zunächst gründlich geprüft werden, bevor ein Depot eingerichtet und der Umzug des alten Depots in Auftrag gegeben wird.
Schließlich werben online zahlreiche Banken und Aktienbroker um Neukunden, viele davon mit vollmundigen Versprechungen. Angesichts dieser Fülle von Angeboten ist es nicht leicht, sachlich zu entscheiden, wo man am besten aufgehoben ist. Es gibt jedoch Kriterien für die Qualität von Finanzdienstleistern, anhand derer sich auch wenig erfahrene Anleger orientieren können. Zu ihnen gehört die Regulierung durch eine bekannte und seriöse Behörde, am besten innerhalb der EU, denn so ist auch der Schutz der Kundengelder gewährleistet. Das Portfolio sollte den eigenen Strategien und Anlagezielen entgegenkommen, und die Konditionen sollten günstig, transparent und frei von versteckten Kosten sein.
Punkten kann der neue depotführende Finanzdienstleister außerdem mit einem gut erreichbaren, kompetenten Kundensupport und möglichst umfangreichen Informationen zur Welt der Finanzen. Banken bieten solche Schulungsmaterialien seltener an, Aktienbroker eher. Auch ein Musterdepot, das eine Vorstellung von der Benutzeroberfläche vermittelt, ist recht nützlich. Ein Anbietervergleich oder Depotvergleich nimmt Anlegern viel Eigenrecherche ab – denn hier werden die besten Angebote anhand der erwähnten Kriterien bewertet und gerankt. Testberichte liefern darüber hinaus ausführlichere Informationen zu den Spitzenreitern. Dies kürzt den Weg zum neuen Depot erheblich ab.
Auch Bewertungsportale und die Fachpresse erlauben Rückschlüsse auf die Qualität einer Bank oder eines Brokers, und erhaltene Auszeichnungen liefern weitere Informationen. Besteht eine Bank mehrfach die Prüfungen renommierter Verbraucherschutz-Einrichtungen wie der Stiftung Warentest, können sich Kunden hier mit ihrem Depot gut aufgehoben fühlen. Eine etwas eingehendere Recherche im Vorfeld lohnt sich schon allein deshalb, damit man nicht schon bald ein weiteres Mal mit dem Depot umziehen muss.
Fazit: 1822direkt Depot Kündigung ist fix erledigt – wenn alle Angaben vollständig sind
Gründe für die Aufgabe eines Depots bei der 1822direkt gibt es viele, und sie sind sehr unterschiedlicher Natur. Das Einstellen des Wertpapierhandels, Bedarf an Kapital oder der Wechsel zu einem anderen Anbieter gehören dazu. Die geplanten Maßnahmen unterscheiden sich, je nachdem, ob das Depot komplett aufgelöst oder lediglich zu einem anderen Finanzdienstleister übertragen werden soll. Ist Letzteres der Fall, kann man die neue Bank oder den Aktienbroker ermächtigen, das Depot zu übertragen – einschließlich sämtlicher darin befindlichen Werte.
Soll das Depot geschlossen werden, können Kunden der 1822direkt nicht auf Formulare online zurückgreifen, dennoch ist der Ablauf unkompliziert. Ein formloses Anschreiben nach dem oben angeführten Muster genügt, um den Kundensupport von 1822direkt zu informieren. Dann wird die Kündigung in die Wege geleitet und meist sehr rasch bearbeitet.
Dennoch sollten sich Anleger den Eingang des schriftlichen Kündigungsantrags bestätigen lassen, und zwar ebenfalls schriftlich. Es gibt jedoch gelegentlich Faktoren, die den Ablauf verzögern. Bei einer Depotkündigung sind dies meist unvollständige Angaben im Kündigungsschreiben.
Bei einem Übertrag kann es sein, dass der neue Anbieter manche Werte nicht in seinem Portfolio führt und sie deshalb nicht übertragen kann. Auch Bruchstücke von Fondsanteilen ziehen nicht um, derartige Werte müssen also verkauft werden.
Wie mit dem Erlös verfahren wird, ist ebenfalls vorher zu regeln. Das Kapital auf dem Referenzkonto bei der 1822direkt kann nach Abschluss aller Vorgänge auf ein anderes Konto des Kunden transferiert werden, abzüglich eventueller Kosten. Die Kündigung selbst ist kostenfrei, sollen jedoch Werte verkauft werden, fallen Transaktionsgebühren an.
Die Bescheinigung der Verluste sollte man gleich mit der Kündigung planen oder den Verlusttopf zum neuen Anbieter mitnehmen, um dies am Ende des Jahres steuerlich geltend machen zu können. Besonders gut organisiert wird die Kündigung, wenn man den neuen Anbieter mit allem beauftragt – dann kann man sein neues Depot schon nach einigen Tagen vollumfänglich nutzen.
Bilderquelle:
- 1822direkt.de
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