ETFs: Ein Kennzeichen sind geringe Gebühren, auch sonst kaum Nachteile.
ETFs erfreuen sich bereits seit einigen Jahren einer steigenden Beliebtheit, die sowohl dem wachsenden Bekanntheitsgrad der Exchange Traded Funds als auch den zahlreichen Vorteilen zuzuschreiben ist, welche die ETFs mit sich bringen. Die Nachteile beim Handel von ETFs halten sich indes durchaus in annehmbaren Grenzen, was die Anleger verständlicherweise freut. Doch auf welche ETF Vorteile und Nachteile müssen Händler sich einstellen? Dieser Frage gehen wir hier auf den Grund!
ETF Vorteile Nachteile: Fakten im Überblick
- Zu den größten Vorteilen von ETFs gehören die geringen anfallenden Gebühren
- Darüber hinaus unterliegen ETFs keinem Emittentenrisiko, sondern werden als Sondervermögen behandelt
- Auch ein hohes Maß an Transparenz und eine hohe Risikostreuung gehören zu den Vorteilen von ETFs
- Nachteile entstehen hingegen in erster Linie bei fallenden Kursen, die Verluste verursachen können
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Die Vorteile von ETFs unter der Lupe
ETFs zeichnen sich im Allgemeinen durch eine Reihe von Vorteilen aus, welche die Exchange Traded Funds für Anleger attraktiver gestalten. Zu diesen Vorteilen gehört in erster Linie die hohe Kostenersparnis im Vergleich zu den meisten anderen Anlageprodukten: Während beispielsweise beim Handel herkömmlicher Fonds Ausgabeaufschläge anfallen, sind diese in der Gebührenstruktur von ETFs nicht vorhanden. Auch die Verwaltungsgebühr fällt bei der Kapitalanlage in ETFs besonders niedrig aus, da hierbei kein aktives Management nötig ist. Die einzigen Kosten, die für den Kunden anfallen, sind demnach die Ordergebühren, die für den Kauf bzw. den Verkauf von ETFs an den verwaltenden Broker entrichtet werden müssen.
Neben der geringen Höhe der anfallenden Kosten zeichnet sich die Gebührenstruktur hinter ETFs zudem durch ein hohes Maß an Transparenz und Verständlichkeit aus, was auch für die ETFs im Allgemeinen gilt: Da sich ein ETF aus denselben Aktien wie der entsprechende Index zusammensetzen, kann der Anleger genau nachverfolgen, in welche Wertpapiere er sein Kapital tatsächlich investiert. Dabei wird die Zusammensetzung des Fonds permanent an den dazugehörigen Index und an dessen Gewichtung angepasst.
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Während die geringen Kosten und das hohe Maß an Transparenz ETF-Händler bereits begeistern können, so gehört auch das fehlende Emittentenrisiko zu den Vorteilen von ETFs: Da ETFs als Depotbestand zum Sondervermögen des Unternehmens zählen, können sie im Falle einer Insolvenz des Brokers nicht von Gläubigern berührt werden. Stattdessen werden die ETFs einfach an den Kunden weitergegeben, der sie bei einem anderen Anbieter wieder anlegen kann. Abschließend gehören schließlich auch eine hohe Liquidität, Risikostreuung und Flexibilität zu den Vorteilen, durch die sich ETFs auszeichnen.
ETFs bringen eine Vielzahl an Vorteilen mit, von denen der Kunde profitieren kann. In erster Linie gehören dazu die niedrigen und transparent aufgebauten Gebühren, die sich nahezu ausschließlich auf die Orderkosten beschränken. Während bereits die Gebührenstruktur hinter ETFs durch Transparenz begeistert, so ist auch der komplette Aufbau eines ETFs aufgrund der exakten Wiedergabe eines Indizes leicht verständlich und nachvollziehbar. Neben einem hohen Maß an Liquidität, Risikostreuung und Flexibilität überzeugen ETFs schließlich auch durch ein fehlendes Emittentenrisiko: Da ETFs zum Sondervermögen des Brokers gehören, müssen sie im Falle einer Insolvenz an den Anleger zurückgegeben werden.
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Welche Nachteile bringen ETFs mit?
Selbstverständlich hat auch diese Medaille zwei Seiten, weshalb sich ETFs nicht nur durch eine Vielzahl an Vorteilen auszeichnen, sondern auch einige Nachteile mitbringen. Allerdings müssen wir dabei festhalten, dass diese Nachteile nahezu ausschließlich an gewisse Bedingungen und Szenarien geknüpft sind, die im Umgang mit ETFs nicht zwingend eintreten müssen.
Der wohl größte Nachteil, der verständlicherweise mit ETFs einhergeht, ist das Verlustrisiko: Da man auch beim ETF-Handel in Wertpapiere investiert, die fallende Kurse verzeichnen können, ist nicht ausgeschlossen, dass man im Umgang mit ETFs früher oder später Verluste erleiden wird. Darüber hinaus müssen Anleger beachten, dass es sich bei ETFs um passiv gemanagte Fonds handelt – ein persönliches Eingreifen und die Zusammenstellung ausgefeilter Portfolios ist deshalb beim ETF-Handel nur bedingt oder gar überhaupt nicht möglich. Möchte man deshalb seine Kapitalanlage komplett selbst in die Hand nehmen, sind ETFs womöglich nicht die richtige Wahl.
Zu guter Letzt gehört schließlich auch das Kontrahentenrisiko zu den Nachteilen, die mit ETFs einhergehen – zumindest, sofern sie synthetisch repliziert werden. Da der Handel hierbei nämlich auf Swap-Basis erfolgt, ist ein Zahlungsausfall des Kontrahenten nicht auszuschließen. Obwohl das Risiko dabei durch die europäischen Vorschriften zur Regulierung von Investmentfonds (OGAW) begrenzt werden soll, indem der Swap-Wert sich nur auf maximal 10 Prozent des Fondsvermögens belaufen darf, bleibt bei den meisten Anlegern trotzdem ein mulmiges Gefühl in Bezug auf das Kontrahentenrisiko bestehen.
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Die Nachteile, die mit ETFs einhergehen, fallen im Vergleich zu den Vorteilen sehr gering aus. Den wohl größten Nachteil stellt das Verlustrisiko dar, das bei der Investition in Wertpapiere immer eine Rolle spielt. Darüber hinaus ist es bei der Investition in ETFs kaum möglich, individuelle Entscheidungen zu treffen und sich dabei ein besonders außergewöhnliches Portfolio aufzubauen – stattdessen investiert man grundsätzlich ausschließlich in die Wertpapiere, die zum ausgewählten Index gehören. Zu guter Letzt spielt schließlich auch das Kontrahentenrisiko eine wichtige Rolle, das zwar durch verschiedene Sicherheitsvorkehrungen begrenzt wird, bei der Investition in ETFs trotzdem nicht unbeachtet bleiben sollte.
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Wie finden Sie den besten Anbieter?
Sind Sie nun von den Vorteilen von ETFs überzeugt und möchten Sie gern erste eigene Erfahrungen im Handel von Exchange Traded Funds sammeln, empfiehlt sich die Inanspruchnahme eines ETF Musterportfolios. Um dieses jedoch tatsächlich nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst für einen Anbieter entscheiden, bei dem Sie Ihr Musterportfolio und letztendlich auch Ihr reales Wertpapierdepot für den ETF-Handel eröffnen möchten. Und um diese Entscheidung möglichst weise zu treffen, sollten Sie folgende drei Schritte durchlaufen:
1. Die Berechnung
Ermitteln Sie zunächst, wie viel Geld Sie in den ETF-Handel investieren können und beachten Sie dabei auch, die anfallenden Gebühren von Ihrer geplanten Investition abzuziehen. Unser Kostenrechner kann Ihnen dabei unter Umständen von Nutzen sein.
2. Der Anbietervergleich
An dieser Stelle gilt es nun, einen Anbietervergleich durchzuführen. Unser ETF Broker Vergleich liefert Ihnen hierfür wertvolle Informationen zu den Stärken und Schwächen der einzelnen Anbieter und verrät Ihnen, wie hoch die anfallenden Gebühren dabei ausfallen können. Stellen Sie sich hier eine Auswahl der für Sie am attraktivsten erscheinenden Anbieter zusammen, zwischen der sie im 3. Schritt selektieren können.
3. Die Auswahl
Haben Sie Ihre Auswahl getroffen gilt es, eigene Erfahrungen zu sammeln. Kontaktieren Sie den Kundensupport, durchstöbern Sie das Preis- und Leistungsverzeichnis und eröffnen Sie schließlich nach Möglichkeit ein Musterdepot, um sich mit dem Kundenbereich auseinanderzusetzen. Entscheiden Sie sich schließlich für den Anbieter, bei dem Sie sich am besten fühlen und der für Sie den größten Nutzen mitbringt.
Möchten Sie sich selbst mit den Vorteilen von ETFs vertraut machen, dann sollten Sie sich auf Anbietersuche begeben. Berechnen Sie hierfür im Vorfeld genau, wie viel Geld Sie in den ETF-Handel investieren können und beachten Sie dabei auch die anfallenden Gebühren, bevor Sie zum eigentlichen Anbietervergleich weiter schreiten. Machen Sie sich dabei die Erfahrungen von Experten zunutze und stellen Sie sich eine kleine Auswahl der attraktivsten Anbieter zusammen, die Sie schließlich selbst genau unter die Lupe nehmen können, bevor Sie Ihr Wertpapierdepot eröffnen.
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Fazit: ETF Vorteile Nachteile im Detail
Beim Handel von ETFs überwiegen rein faktisch gesehen definitiv die Vorteile: ETFs bringen eine transparente und attraktive Kostenstruktur mit wenigen und sehr niedrigen Gebühren einher und zeichnen sich darüber hinaus auch im Allgemeinen durch ein hohes Maß an Verständlichkeit und Transparenz aus. Neben dem fehlenden Emittentenrisiko, der Flexibilität und der Liquidität darf schließlich auch die Risikostreuung nicht vergessen werden, die mit dem Investment in Indizes einhergeht. Zu den Nachteilen gehört schließlich in erster Linie das Verlustrisiko, während auch das Kontrahentenrisiko und die mangelnde Individualität beim Portfolio-Aufbau von einigen Anlegern kritisiert werden. Möchten Sie selbst erfahren, wo die ETF Vorteile und Nachteile liegen, können Sie in nur drei einfachen Schritten ihr eigenes Wertpapierdepot bei einem kundenfreundlichen Anbieter eröffnen.
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