Wasserstoff ist die Zukunft. Das seit Langem bekannte Ultraleichtgas Hydrogen rückt immer mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Denn bei der Nutzung von Wasserstoff fällt lediglich Wasser als „Abfallprodukt“ an. Was könnte also besser dazu beitragen, den CO₂ Ausstoß weltweit drastisch zu reduzieren? Um vom langfristigen Trend zu profitieren, können Anleger in Wasserstoff ETF investieren.
Unternehmen arbeiten bereits mit Erfolg an skalierbaren Lösungen im Hydrogensektor. Und die Nachfrage nach Wasserstoff Aktien ist hoch. Wenig verwunderlich, dass Anleger sich auch für Wasserstoff ETF interessieren. Mit 3 Indexfonds können Investoren bereits Aktienbündel aus dem Wasserstoff Segment für die eigene finanzielle Strategie nutzen.
ETF | Volumen | Kosten | Replikation | Erträge |
---|---|---|---|---|
L&G Hydrogen Economy | 547 Mio. € | 0,49 % p.a. | Physisch | Thesaurierend |
VanEck Vectors Hydrogen Economy | 99 Mio. € | 0,50 % p.a. | Physisch | Thesaurierend |
Global X Hydrogen | 3 Mio. € | 0,55 % p.a. | Physisch | Thesaurierend |
- Wasserstoff ETF folgen der Wertentwicklung von Wasserstoff Aktien
- Hydrogen wird zunehmend alltagstauglich
- Hohe Nachfrage nach Wasserstoff Aktien
- Noch ist die Technologie allerdings nicht massentauglich
Wasserstoff ETF: Vom Trend zur nachhaltigen Energie profitieren
Das Interesse an Wasserstoff ETF folgt nicht der Neuentdeckung einer revolutionären Ressource. Tatsächlich wusste schon der Schriftsteller Jules Verne um die Potenziale von Hydrogen. Und manche der Unternehmen, die in einem Wasserstoff Index enthalten sind, beschäftigen sich seit rund hundert Jahren mit der Entwicklung skalierbarer Lösungen auf Wasserstoff-Basis.
Das zeigt aber auch, dass eine massentaugliche Lösung nicht so einfach umzusetzen ist, wie es mitunter dargestellt wird.
Hydrogen ist nachhaltig, und reichlich vorhanden. Zudem lässt es sich grundsätzlich leicht herstellen. Dazu muss man lediglich Wasser in seine Sauerstoff- und Wasserstoff-Atome zerlegen. Die Herausforderung: der Energieaufwand ist gewaltig.
Nutzt man für diesen Prozess nachhaltige Energielieferanten wie Sonnen- oder Windkraft, ist das leichte Gas vollständig nachhaltig. Wird Wasserstoff für Brennstoffzellen verwendet, bleibt nur Wasser als Restprodukt.
So attraktiv ist Hydrogen, dass zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts von den Verfechtern des Verbrennungsmotors enorme Anstrengungen unternommen wurden, um Hydrogen als Wettbewerber auszubooten – mit Erfolg. Dennoch arbeiteten manche Unternehmen weiter an Lösungen rund um den Wasserstoff. Sie liegen heute bei Wasserstoff-Aktien vorn und dementsprechend auch in Wasserstoff-Aktien ETF.
Warum es nicht mehr Wasserstoff Aktien ETF gibt
Hydrogen hat also viele Vorteile und scheint angesichts der Klimakrise geradezu ideal, den Herausforderungen zu begegnen. Dennoch sind bislang noch vergleichsweise wenige Unternehmen hier investiert. Auch ETF auf Wasserstoff gibt es erst seit Kurzem.
Das liegt an den praktischen Schwierigkeiten der Handhabung von Hydrogen. Der normale Aggregatzustand von Wasserstoff ist gasförmig. Sein Volumen ist extrem hoch. Überdies ist das Ultraleichtgas so flüchtig, dass es selbst aus Behältern aus Edelstahl mühelos entweicht. Um Wasserstoff zum dienstbaren Geist für Brennstoffzellen zu machen, bedarf es innovativer Technologien.
Hier betätigen sich Konzerne, die hinter den marktführenden Wasserstoff Aktien stehen. Einige von ihnen entwickeln Elektrolyseure für die Zerlegung von Wasser, andere stellen Brennstoffzellen her oder arbeiten an Konzepten für Hydrogen-Tankstellen.
Dabei geht es weniger um die Machbarkeit als um die Wirtschaftlichkeit. Skalierbare, mobile Brennstoffzellen auch für normale Automobile und ein Netz von Wasserstoff-Tankstellen werden den Durchbruch für Hydrogen bedeuten.
Einige Unternehmen unter den Wasserstoff-Aktien sind bereits gut im Geschäft mit ihren Produkten, dies wird zwar von der breiten Öffentlichkeit nicht allzu sehr wahrgenommen. Doch Hydrogen wird alltagstauglich. Die Zusammensetzung von Wasserstoff-Aktien ETF spiegelt diese Entwicklung wider.
Hier in Wasserstoff ETFs investieren Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Welche Wasserstoff ETF gibt es?
Dem Interesse der Anleger am Hydrogen-Sektor folgend, wurden mittlerweile drei ETF auf Wasserstoff aufgelegt:
- L&G Hydrogen Economy UCITS ETF (ISIN IE00BMYDM794, WKN A2QMAL)
- VanEck Vectors Hydrogen Economy UCITS ETF, (ISIN IE00BMDH1538, WKN A2QMWR)
- Global X Hydrogen UCITS ETF Acc, (ISIN IE0002RPS3K2, WKN A3E40P) aufgelegt am 03. Februar 2022
Bei allen handelt es sich um physisch vollständig replizierende Indexfonds, die Fondswährung ist US-Dollar. Einen Wasserstoff-ETF iShares auf Euro-Basis gibt es bislang noch nicht. Allerdings können Anleger den iShares Global Clean Energy UCITS ETF hier in Erwägung ziehen. Dieser investiert allgemein in das Thema nachhaltige Energien und ist nicht auf Hydrogen beschränkt.
L&G Hydrogen Economy UCITS ETF
Der Index ist von der Fondsgesellschaft Legal&General aufgelegt und bildet die Wertentwicklung des Solactive Hydrogen Economy Index NTR ab. Der in Irland notierte ETF ging am 10. Februar 2021 an den Start. Er kann also noch keine lange Performance-Historie nachweisen.
Bis zum April 2022 konnte der ETF jedoch bereits 547 Mio. Euro Anlegerkapital einsammeln. Das Anlegekapital schwankt naturgemäß nicht nur aufgrund der Zu- und Abflüsse, sondern auch aufgrund der Wertentwicklung. Insgesamt sind im Wasserstoff Index des ETF 34 Unternehmen aus dem Hydrogensektor vertreten.
Die bedeutendsten von ihnen sind in Prozent am Gesamtindex:
- Xcel Energy 4,6 %
- Hyzon Motors 4,6 %
- Toyota Motors 4,2 %
- Air Liquide 4,2 %
- Linde 4,0 %
- Chemours 4,0 %
- Orsted 3,8 %
- Weichai Power 3,8 %
- PowerCell 3,7 %
- Kyocera 3,7 %
Die international bekannten Konzerne machen fast 40 % des Gesamtvolumens aus. Die Bewertung des L&G Wasserstoff ETF klassifiziert das Produkt als risikoreich. Dafür aber mit höheren Renditepotenzialen ausgestattet.
Der Indexfonds wendet sich an Anleger, die eine geeignete ergänzende Anlage suchen, und zwar mit eher langfristigen Strategien. Die Potenziale dürfte der ETF laut Produktinformation über Zeiträume von fünf Jahren realisieren.
Außerdem wird deutlich darauf hingewiesen, dass dieser Wasserstoff ETF nicht für private Anleger geeignet ist, die sich nicht leisten können, mehr als einen geringen Teil ihrer Investition zu verlieren. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,49 % p.a.
Hier geht's zum L&G Hydrogen ETF Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.VanEck Vectors Hydrogen Economy UCITS ETF
Der VanEck ETF bildet den MVIS Global Hydrogen Economy Index ab. Auch hier haben Anleger einen irischen ETF vor sich, der im März 2021 an den Start ging. Das Fondsvermögen lag im April 2022 bei umgerechnet 94 Mio. Euro, also deutlich unter dem des L&G Hydrogen Fonds.
Mit diesem ETF investieren Anleger in einen Aktienkorb von insgesamt 25 Unternehmen, die zehn bedeutendsten nach Gewichtung sind aktuell:
- Plug Power Inc. 10,33 %
- Air Liquide SA 9,16 %
- Air Products and Chemicals Inc. 8,33 %
- Linde PLC 8,25 %
- Ballard Power Systems Inc. 8,22 %
- Mitsubishi Chemical Holdings Corp. 8,19 %
- Nikola Corp. 7,76 %
- Bloom Energy Corp. 7,59 %
- Nel Asa 7,06 %
- ITM Power PLC 6,15 %
Die prozentuale Zusammensetzung variiert dabei täglich, je nach Kursentwicklung der zugrunde liegenden Aktie.
In den wenigen Monaten seit seinem Launch konnte sich der VanEck Wasserstoff ETF noch nicht in vergleichbarer Weise entwickeln wie der Indexfonds von L&G.
Das Risikoprofil entspricht dem des L&G Hydrogen Economy UCITS ETF. Die Gesamtkostenquote liegt mit 0,55 % p.a. etwas höher.
Hier geht's zum VanEck Hydrogen ETF Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Global X Hydrogen ETF
Der Global X Hydrogen ETF startete in der EU erst am 07. Februar 2022. Daher beläuft sich das Anlagevolumen auf zunächst nur rund 3 Millionen Euro. Das Pendant in den USA ging Mitte Juli 2021 an den Start. Die Kurshistorie im Chart ist auf den US-ETF bezogen. Der EU-ETF hat jedoch exakt dieselbe Kursentwicklung.
Dennoch ist mit etwas mehr als 36,5 Millionen US-Dollar das Anlegervermögen dort ebenfalls nicht sehr hoch. Anleger sollten eine geringe Kapitalisierung als Risikofaktor betrachten. Denn das kann dazu führen, dass der ETF früher oder später aufgelöst wird.
Die derzeit 10 größten Positionen im Global X Wasserstoff ETF sind:
- Bloom Energy 16,22 %
- Plug Power 13.06 %
- Ballard Power Systems 10,53 %
- Fuelcell Energy 8,39 %
- Nel Asa 5,65 %
- Powercell Sweden Ab 5,43 %
- Mcphy Energy Sa 5,15 %
- Doosan Fuel Cell 4,19 %
- Afc Energy 4,06 %
- Xebec Adsorption 4,05 %
Die Kostenquote liegt mit 0,50 % p.a. im Rahmen der anderen beiden Wasserstoff ETFs. Zudem handelt es sich hier ebenfalls um einen thesaurierenden und physisch replizierenden Fonds.
Hier geht's zum Gloabl X Hydrogen ETF Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Beim Indexfonds von iShares handelt es sich nicht um einen reinen Wasserstoff ETF, sondern um einen ETF auf erneuerbare Energien. Wasserstoff ist hier nur ein Teilbereich, wobei das Unternehmen Plug Power einen wesentlichen Bestandteil des Portfolios ausmacht. Dennoch rundet das Produkt ein grünes Portfolio aus verschiedenen Gründen gut ab.
Dank der Tatsache, dass der Clean Energy ETF schon 2007 in den Handel ging, können Anleger auf eine Performance von mehr als zehn Jahren zurückblicken.
Der ETF bildet die Wertentwicklung des S&P Global Clean Energy Index ab. Dieser beinhaltet 30 internationale Konzerne, die im Bereich nachhaltige oder saubere Energien investiert sind. Der iShares ETF ist ebenfalls ein physischer ETF, allerdings ausschüttend, sodass Anleger die jährliche Dividende für den Konsum oder andere Geldanlagen nutzen können.
Mit einer Gesamtkostenquote von 0,65 % p.a. ist dieser ETF kostspieliger als die beiden reinen Wasserstoff-Aktien ETF. Allerdings diese Kosten normal für einen Branchen-ETF. Führend ist auch hier Plug Power mit einem Gesamt-Anteil von 5,9 % an der Gewichtung.
Hier geht's zum Global Clean Energy ETF Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Vorteile und Nachteile von Wasserstoff ETF
Die Investition in Wasserstoff Aktien ETF bietet Anlegern einige Vorteile, doch auch die Nachteile sollten bekannt sein. Vorrangig sind bei ETF auf Wasserstoff ebenso wie andere Branchen vorwiegend die günstigen Kosten gegenüber aktiv gemanagten Fonds zu nennen.
Da Indexfonds algorithmisch angepasst werden, entfallen die Ausgaben für oft hoch bezahlte Finanzmanager. Und wie bei allen Fonds ist auch bei ETF eine Diversifizierung der Anlage durch die Verteilung auf mehrere Werte im Index von vornherein gegeben.
Da ETFs unkompliziert börslich handelbar sind, können sie problemlos aus dem Depot im Online-Banking erworben, verwaltet und verkauft werden. Auch Sparpläne auf ETF werden bei den meisten Banken und Brokern schon mit niedrigen Sparraten und flexibler Ausführung angeboten.
Im Gegensatz zu aktiven Fonds sind ETF deshalb auch für Kleinanleger ein attraktives Mittel zur Vermögensbildung.
Zu den Nachteilen gehört, dass auch Indexfonds – bei allen Vorteilen – kein Bankprodukte wie ein Sparkonto sind. ETF sind daher eine spekulative Anlage, die keine garantierten Renditen erzielt. Je nach Branche kann es zu erheblicher Volatilität kommen.
Auch Überrenditen sind nicht realistisch, obwohl der Algorithmus in der Regel nicht schlechter abschneidet als ein menschlicher Fondsverwalter. Ausschlaggebend für die Performance des ETF ist der Basisindex.
Die Wasserstoff-Industrie muss sich hier erst noch beweisen, und auch die Frage „Welcher Wasserstoff ETF ist der beste?“ wird sich erst mittelfristig beantworten lassen.
Wie auf oben stehender Grafik zu sehen ist, sehen die aktuellen Prognosen der internationalen Energiebehörde aktuell so aus, dass Wasserstoff vom heutigen Niveau aus deutlich an Bedeutung zunehmen wird. Im Gesamtmix jedoch spielt es jedoch eine eher nur kleine Rolle.
Wasserstoff-Aktien: ETF enthalten meist diese Spitzen-Titel
Neben der Investition in Indexfonds ist natürlich auch ein Fokus auf die bekanntesten Aktien aus dem Wasserstoff-Segment denkbar. Die Marktführer der Hydrogen-Technologie sind in fast allen relevanten Indizes enthalten und sollen hier kurz vorgestellt werden:
- Plug Power: Das US-amerikanische Unternehmen ist mit rasch aufladbaren Brennstoffzellen gut im Geschäft. Angeboten werden für Lkw und Logistik-Maschinerie schon jetzt die GenDrive-Batterien, die auch mit ihrer Größe markttauglich sind.
- Nel Asa: Der Konzern aus Skandinavien beschäftigt sich seit über hundert Jahren mit der Entwicklung von Hydrogen-Technologien, darunter die Entwicklung und Herstellung von Elektrolyseuren. Nel produziert immer kleinere und mobilere Geräte, die damit alltagstauglich werden. Auch Wasserstoff-Tankstellen gehören zum Kerngeschäft.
- Ballard Power: Im kanadischen Vancouver hat der bekannte Hersteller von Brennstoffzellen seinen Sitz. Schon Anfang der Neunzigerjahre legte Ballard Power erste Modelle vor, die mit der Jahrtausendwende kommerziell zum Einsatz kamen. Ballard kooperiert mit Volkswagen und dem chinesischen Weichai-Konzern.
- Weichai Power: Nachhaltige Antriebe für Automobile sind das Anliegen von Weichai. Das Unternehmen will damit Diesel im großen chinesischen Binnenmarkt ablösen. Dank strategischer Kooperationen wie mit Ballard Power ist Weichai dafür gut aufgestellt.
- ITM Power: Überschüssige Kapazitäten im Stromnetz sollen nach dem Modell dieses britischen Unternehmens für die Hydrogen-Elektrolyse genutzt werden, besonders in der Industrie.
Investieren in grüne Technologien
Die Entscheidung, zumindest einen Teil des eigenen Kapitals in Wasserstoff ETF, oder auch beispielsweise in den Global Water ETF anzulegen, geschieht meist mit Überlegung. Anleger, die „grüne“ Produkte bevorzugen, tun dies größtenteils nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus ökologischen Überzeugungen heraus.
Dabei ist Hydrogen nur ein Segment. Seine Nachhaltigkeit entfaltet Wasserstoff am besten in Kombination mit anderen, ebenso umweltfreundlichen Energiequellen.
Der Strom für die Elektrolyse muss auch für Hydrogen-Brennstoffzellen aufgebracht werden. Nur wenn die Elektrizität durch Windenergie, Wasserkraft oder Fotovoltaik erzeugt wird, kann man einer Wasserstoff-Lösung völlige Nachhaltigkeit zusprechen.
Da gerade bei nachhaltigen Energiequellen auch ein Überangebot aufgrund der Wetterverhältnisse immer wieder ein Thema ist, eignet sich Wasserstoff ganz besonders, diese Potenziale auszuschöpfen und stellt für Versorger eine optimale Lösung dar. Benötigt werden lediglich technologische Infrastrukturen, die jedoch zum Teil bereits im Einsatz sind.
Eine weitere, Investitionsmöglichkeit im Bereich Nachhaltigkeit stellt zudem Holz dar. Mehr dazu hier: Holz ETF.
Wasserstoff Aktien ETF kaufen mit dem Wertpapierdepot
Wer sich für Wasserstoff ETF interessiert, kann die Produkte, die derzeit angeboten werden, ohne Weiteres handeln. Benötigt wird dazu lediglich ein Wertpapierdepot. Das Depot ist ein spezielles Konto für die Aufbewahrung von Wertpapieren wie Aktien, ETF und anderen börslich gehandelten Produkten.
Ein Verrechnungskonto gehört in der Regel dazu, hier wird das Kapital für Aktienkäufe oder Sparverträge auf ETF vorgehalten. Ausschüttungen wie Dividenden oder der Erlös von Verkäufen fließen ebenfalls hierhin. Ein Depot kann man einfach und meist auch ohne zusätzliche Kosten bei einer Direktbank oder einem Aktienbroker einrichten und online über das elektronische Banking selbst verwalten.
Um ETF auf Wasserstoff als einmalige Investition zu kaufen, oder einen Sparplan einzurichten, muss lediglich die entsprechende Ordermaske aufgerufen werden. Hier wird der gewünschte Wert mit seiner WKN oder ISIN eingegeben sowie die Höhe der Investition. Bei Sparplänen ist zusätzlich die Höhe der Sparrate und das Intervall der Ausführungen anzugeben.
Da ETF sehr flexibel sind, können Indexfonds auf Wasserstoff jederzeit gekauft oder verkauft werden. Dabei sollte jedoch die Wertentwicklung gelegentlich geprüft werden, um keine Verkäufe zu ungünstigen Kursen zu tätigen. Auch Sparpläne lassen sich ohne Weiteres kündigen oder bei Erreichen des Sparziels in Auszahlpläne umwandeln.
Hier in Wasserstoff ETFs investieren Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Fazit: Wasserstoff ETF erlauben Vermögensbildung auf der Basis einer Technologie der Zukunft
Wasserstoff als „Kohle der Zukunft“ wird und muss fossile Energieträger ablösen. Die Unternehmen, die das schon seit längerer Zeit erkannt haben, gehören zu den Marktführern im Hydrogen-Segment.
Ihre Aktien werden in reinen Wasserstoff-Indizes gebündelt, sind aber auch Bestandteile von Indizes wie dem S&P Clean Energy. Darauf basierende ETF können Anleger für ihre Strategien nutzen. Neben 3 reinen Wasserstoff ETF kommt dafür auch der iShares Clean Energy infrage.
Ob als Einmal-Investition oder für einen Sparplan, ETFs können schon mit geringem Budget gekauft werden. Der börsliche Handel über das Depot bei einem Anbieter der eigenen Wahl ist unkompliziert.
Je nach der geplanten Anlagestrategie finden Anleger einen seriösen Partner mithilfe eines Depotvergleichs oder Brokervergleichs. Anhand feststehender Kriterien werden die besten Anbieter geprüft und eingestuft.
Zusätzlich sorgen ausführliche Erfahrungsberichte für weiterführende Informationen. Das erleichtert es dem Leser, die Kosten und Konditionen bei in Frage kommenden Finanzdienstleistern zu vergleichen und sich für den bestmöglichen davon zu entscheiden. Auch in Hinblick auf ein Angebot an Wasserstoff ETF und die mit dem Handel verbundenen Kosten und Services wie einem Bildungsangebot.
Bilderquelle:
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- goldmansachs.com
- iea.org
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