Online-Broker, Direktbank oder Filialbank: wer ist der Emittent für ETFs?
Wer mit dem ETF-Handel beginnt, muss sich zunächst für einen passenden Anbieter entscheiden. Sollte es ein Online-Broker wie flatex oder maxblue oder eine Direktbank wie die Targobank oder doch lieber eine Filialbank sein? Die Qual der Wahl wird angesichts des riesigen Angebotes nicht geringer. Denn ETFs gehören zu den beliebtesten Finanzinstrumenten. Wo werden ETFs emittiert? Welche Emissionshäuser sind zu empfehlen? Wir helfen dabei, eine erste Orientierung im Dschungel der Möglichkeiten zu bekommen!
- ETFs sind passiv verwaltete Investmentfonds und werden an der Börse gehandelt.
- ETFs werden selten über die Investmentgesellschaft, meistens über die Börse erworben.
- ETF-Anteile sind Sondervermögen.
- ETFs, die in Deutschland zugelassen sind, sind börsentäglich über Xetra handelbar.
- Über ETF Bestx der Börse Stuttgart, TradeGate Exchange oder die deutschen Parkettbörsen sind ETFs handelbar.
1. Die Emissionshäuser, die man kennen sollte!
Seit der Einführung von ETFs auf dem deutschen Markt im Jahr 2000 erfreut sich dieses Finanzinstrument wachsender Beliebtheit und wird von immer mehr Privatanlegern gewählt. Der Markt ist inzwischen unübersichtlich groß geworden: Es gibt kaum einen Online-Broker, eine Direktbank oder eine Filialbank, die keine ETFs im Portfolio hat. Allerdings haben einige Emissionshäuser den Fokus auf ETFs gelegt und bieten den Kunden besondere Tools, um mit ETFs zu handeln. Dazu gehören Suchfunktionen, um die richtigen ETFs suchen, finden und auswählen zu können. Viele Anbieter können mit guten Sparplänen punkten und bieten thesaurierende Fonds. Damit ist eine langfristige Anlagemöglichkeit gegeben. Wer den richtigen Anbieter finden möchte, sollte in folgenden Schritten vorgehen:
- Schritt 1: Finanzplan aufstellen und Investitionsziel festlegen!
- Schritt 2: Kostenvergleich anstellen! Unsere Testberichte können dabei helfen.
- Schritt 3: Musterdepot anlegen und Anbieter testen! Zusätzlicher Vorteil: Man kann ohne Risiko üben!
- Schritt 4: Ein Portfolio zusammenstellen! Auf eine breite Risikostreuung achten!
Es gibt unzählige deutsche Emissionshäuser, die den Handel mit ETFs ermöglichen. Die Entscheidung zwischen den Online-Brokern, Direktbanken und Filialbanken ist nicht unbedingt einfach. Man sollte schrittweise vorgehen und einen guten Finanzplan als Grundlage haben!
Weiter zu flatex: www.flatex.de Investitionen bergen das Risiko von Verlusten2. Die Börsenplätze für ETFs
Es gibt verschiedene Börsenplätze, an denen ETFs gehandelt werden können. Wenn ETFs in Deutschland zugelassen sind, kann man sie börsentäglich über Xetra handeln. Zusätzlich ist der Handel über ETF Bestx der Börse Stuttgart, TradeGate Exchange oder die deutschen Parkettbörsen möglich. Außerdem sind ETFs über den außerbörslichen Handel von Lang und Schwarz handelbar. Dabei handelt es sich um eine Holding aus der Finanzdienstleistungsbranche. Lang und Schwarz ist eine Aktiengesellschaft, die 1996 in Düsseldorf gegründet wurde.
Pro und Contra:
- Hohe Renditechancen und Gewinne bei steigenden Aktien sind möglich.
- Langfristig sind höhere Renditen als bei anderen Anlageformen zu bekommen.
- Jährliche Dividendenzahlungen sind ein Vorteil für Anleger.
- Es gibt eine große Auswahl an den internationalen Märkten.
- Verluste können bei fallenden Aktien hoch sein.
- Es gibt keine feste Rendite wie bei Anleihen.
- Man muss eine Abgeltungssteuer zahlen.
Was ist Xetra? Xetra (Exchange Electronic Trading) ist ein elektronisches Handelssystem der Deutschen Börse AG für den Kassamarkt mit Sitz in Frankfurt am Main. Xetra ist der größte deutsche Börsenplatz und verfügt über eine hohe Liquidität. Es gibt über die elektronische Handelsplattform mehr als 500.000 Produkte. Dabei wird die Sicherheit sehr ernst genommen: Es gibt eine unabhängige Handelsüberwachung (HÜSt), die dafür Sorge trägt, dass alle Sicherheitsstandards und gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Es handelt sich um den Referenzmarkt für inländische Aktien: Börsentäglich können Anleger von 9:00 bis 17:30 Uhr Aktien kaufen und verkaufen. Die Liquidität bestimmt die Geld-Brief-Spanne und damit die Höhe der Transaktionskosten. In diesem Fall kann man beruhigt sein: Bei den DAX-Werten liegt der Marktanteil von Xetra bei circa 98 Prozent.
Welche Emittenten gibt es in Deutschland? Es gibt ETF-Emittenten, die bereits seit der ersten Stunde dabei sind, dazu zählen ComStage, db x-trackers, ETFlab und Lyxor. In den letzten Jahren kommen immer neue Anbieter dazu. Um einen detaillierten Vergleich kommt man also nicht herum. Ob es flatex oder die Aktionärsbank oder ein ganz anderer Anbieter wird, ist eine individuelle Entscheidung. Dabei muss man beachten, dass nicht alle ETFs jedes Emittenten auch an jedem Börsenplatz handelbar sind.
Folgende Börsenplätze gibt es für den deutschen ETF-Handel:
- XETRA
- ETF Bestx
- Frankfurt
- München
- Hamburg
- Berlin
- Düsseldorf
- Stuttgart
- Lang & Schwarz
- TradeGate
3. Fazit: ETFs sind weit verbreitet!
Wie man sieht, wenn man sich auf die Suche nach einem Emissionshaus begibt, das den Handel mit ETFs möglich macht, gibt es inzwischen zahlreiche Anbieter – ob Online-Broker, Direktbanken oder Filialbanken bleibt jedem Trader selbst überlassen. Es gibt verschiedene Börsenplätze: In Deutschland zugelassene ETFs kann man börsentäglich über Xetra handeln. Außerdem ist der Handel über ETF Bestx der Börse Stuttgart, TradeGate Exchange oder die deutschen Parkettbörsen möglich.