ViTrade überzeugt durch seine starken und performanceorientierten Handelstools. Gemeinsam mit der biw Bank bietet man Anlegern nicht nur die Möglichkeit zum Wertpapierhandel, dahinter steht auch ein Aktiendepot. Wer von ETFs – egal, ob als Einmalerwerb oder Sparplan profitieren will – muss auch die ETF Kosten und Gebühren kennen. Bei ViTrade sind nicht nur:
Depotführung, Transaktionen und Fondskosten
zu berücksichtigen. Auch die Entgelte für die Nutzung der Handels- und Analysesoftware müssen in die TCO (Total Cost of Ownership) einfließen.
Weiter zur ViTrade: www.vitrade.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenDas Wichtigste zu den ViTrade ETF Gebühren auf einen Blick:
- Depotführung bleibt bei ViTrade kostenfrei
- Handelsentgelte variieren nach Handelsplattform
- ViTrade erhebt feste Abwicklungsgebühr
- Hohe Maximalprovisionen von 40 Euro oder mehr
- Handelsplattformen zur entgeltlichen Nutzung
ViTrade – ETF Gebühren im kurzen Faktencheck
Die Basis der Gebühren für den Handel mit Exchange Traded Funds ist das Preis- und Leistungsverzeichnis der biw AG – auch wenn der Handel auf den ersten Blick über ViTrade abgewickelt wird. Grundsätzlich ist demnach die Depotführung (in Euro) kostenfrei. Aber: Wird ein Währungskonto unterhalten, etwa in:
- USD
- CHF oder
- GBP
fallen bereits hier erste Entgelte – in Höhe von 2,50 Euro je Monat – an. In der Depotverwaltung können weitere Gebühren anfallen.
Das Aktiendepot ist aber nicht der einzige Kostenfaktor. Im börslichen Handel mit Fonds gelten bei ViTrade für Transaktionen die Entgelte des Wertpapierhandels. Hier richten sich die Kosten nach verschiedenen Faktoren. Entscheidend sind unter anderem:
- das Handelstool
- die Art der Transaktion oder
- der Handelsplatz.
Parallel muss der Anleger in diesem Zusammenhang mit Börsenplatzentgelten, Fremdspesen, Maklercourtage sowie Abwicklungsgebühren rechnen. Im Rahmen einer Kapitalanlage über den ETF Fondssparplan fallen Ausgabeaufschläge sowie Fremdspesen an.
ViTrade erhebt zwar für die Führung des Depots kein Entgelt, verlangt Gebühren aber in verschiedenen Teilbereichen der Verwaltung. Darüber hinaus muss der Anleger bei den Ordergebühren sehr genau das eigene Anlageverhalten beobachten, da sich die Kosten in diesem Zusammenhang stark an der verwendeten Handelsplattform orientieren – es hier zu deutlichen Unterschieden kommen kann.
Weiter zur ViTrade: www.vitrade.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenViTrade: ETF Kosten für das Aktiendepot
Das ViTrade Aktiendepot wird durch die biw Bank verwaltet. Im Rahmen der Depoteröffnung fallen keine Kosten an, auch die Depotführung bleibt kostenfrei. Mit Entgelten ist an dieser Stelle dennoch zu rechnen. Zwar sind:
- Jahressteuerbescheinigung
- Verlustbescheinigung sowie
- der Wertpapierübertrag
kostenfrei. Erträgnisaufstellung und die Anfertigung von Zweitschriften belasten allerdings das Anlagekonto. So kostet die Erträgnisaufstellung 20 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Darüber hinaus werden telefonisch eingereichte Aufträge ergänzend zur Ordergebühr mit 14,95 Euro abgerechnet. Und auch der papierhafte Versand von Dokumenten ist nach dem Preis- und Leistungsverzeichnis der biw AG zufolge nicht kostenlos.
Das ViTrade Wertpapierdepot ist auf den ersten Blick kostenfrei. Wirklich kostenlos ist die Verwaltung des Ganzen nicht. In einigen Bereichen fallen Gebühren in Höhe zweistelliger Eurobeträge an. Jeder Anleger muss sich hinsichtlich dieses Sachverhalts im Klaren sein.
ViTrade: ETF Gebühren für Transaktionen
ViTrade nutzt verschiedene Handelsplattformen. Aus Sicht des Anlegers hat die Entscheidung für eines der Instrumente auch finanzielle Folgen. Der Grund: Die Gebühren für den Wertpapierhandel variieren bei ViTrade entsprechend der Handelsplattform. So liegt die Provision beim Handel über HTX bei 0,09 Prozent des Kurswerts. Wer den Webtrader oder HTX Light nutzt, muss beim Provisionssatz tiefer in die Tasche greifen, es werden 0,15 Prozent vom Kurswert fällig.
Für den Handel folgt ViTrade grundsätzlich in allen Bereichen einem Provisionsmodell, welches die prozentuale Berechnung der Orderprovision erst mit erreichen der Minimumgebühr vorsieht. Darüber hinaus erfolgt die Kappung der Entgelte mit Erreichen der Maximalprovision.
Beispiel für die ViTrade Handelsgebühren Handel Deutschland:
HTX Girosammelverwahrung | WebTrader/HTX Light usw. | |
---|---|---|
Minimumgebühr | 9,00 Euro (Parkettbörsen) | 9,95 Euro |
Provisionssatz | 0,09 Prozent (Kurswert) | 0,15 Prozent (Kurswert) |
Maximal | 40 Euro | 50 Euro |
Zu den Handelsgebühren, die – wie im Beispiel gezeigt – Anlegern auch beim Handel mit ETFs entstehen, erhebt ViTrade weitere Entgelte in Form einer festen Abwicklungsgebühr von 0,59 Euro (Girosammelverwahrung) bzw. 2,08 Euro (Auslandskassenverein). Für den außerbörslichen Handel sowie im internationalen Rahmen fallen abweichende Gebühren an. So liegt beispielsweise im Buy and Hold Handel die Minimumgebühr bei 30 Euro.
Wichtig: Neben den reinen Transaktions-/Wertpapierhandelsgebühren hat der Anleger bei ViTrade die Entgelte für die Nutzung der Handelsplattformen zu berücksichtigen. Letztere liegen für:
- den ViTrader bei 35 Euro/Monat
- HTX bei 49 Euro/Monat
- andere Plattformen 0 Euro.
Weitere Kosten können durch die Realtime-Kursversorgung der Plattformen entstehen.
ViTrade arbeitet mit einem Gebührenmodell bei den Transaktionsentgelten, das nicht nur zwischen Handelsplätzen und Handelsarten, sondern auch den genutzten Handelsplattformen unterscheidet. Der Anleger findet so die optimale Kostenstruktur für das eigene Anlageverhalten, muss parallel aber auch alle Fremdspesen, wie die Handelsplatzentgelte oder die Maklercourtage berücksichtigen.
Weiter zur ViTrade: www.vitrade.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenViTrade: ETF Kosten im Zusammenhang mit dem ETF Sparplan
Nicht jeder Anleger konzentriert sich auf den Einmalerwerb von Fonds oder den Handel mit Aktien über das ViTrade Depot. Gerade wenn es um einen eher langfristigen Vermögensaufbau geht, ist der ETF Sparplan eine Option. In diesem Zusammenhang macht das Preis- und Leistungsverzeichnis, das unter anderem über:
Handel > Konditionen > Handel
abgerufen werden kann, keine genauen Angaben. Es wird lediglich auf die Tatsache verwiesen, dass an dieser Stelle für den Kauf mit Entgelten – bestehend aus einem Ausgabeaufschlag und fremden Spesen – zu rechnen ist. Der Verkauf aus einem Fondssparplan ist kostenfrei.
Bei ViTrade fallen für den Kapitalaufbau mit einem Sparplan Gebühren an. Auf deren konkrete Höhe geht das Preis-/Leistungsverzeichnis nicht weiter ein. Der Verkauf von Anteilen ist dagegen kostenfrei.
ViTrade: ETF Kosten und die Abgeltungssteuer
Für den Handel mit Aktien oder Fonds und Sparpläne fallen diverse Entgelte an. Anleger müssen – um den Überblick über alle Abzüge im Auge zu behalten – einen weiteren Aspekt berücksichtigen. Die Rede ist von der Abgeltungssteuer. Letztere wird seit 2009 erhoben und die bis dahin geltende Form der Kapitalertragsbesteuerung abgelöst.
Es kommt pauschal zum Abzug von 25 Prozent (zuzüglich der Kirchensteuer und des Solidaritätszuschlags), die als Quellensteuer – also bei Auszahlung der Erträge – einbehalten werden. Steuerpflichtigen steht mit dem Sparerpauschbetrag ein Freibetrag zur Verfügung, der genau dies verhindert.
Um durch die Abgeltungssteuer nicht noch zusätzlich belastet zu werden, ist ViTrade ein Freistellungsauftrag zu erteilen. Letzterer sorgt dafür, dass Gewinne bis zur festgelegten Höhe nicht der Abgeltungssteuer unterworfen werden.
Hinweis: Der Sparerpauschbetrag beläuft sich auf 801 Euro je Einzelperson. Kommt es zu einer gemeinschaftlichen Veranlagung von Ehe- oder Lebenspartner, werden die einzelnen Freibeträge addiert. In diesem Fall stehen 1.602 Euro für den Freistellungsauftrag zur Verfügung.
Wer sich für das ViTrade Wertpapierdepot entscheidet, den haben vielleicht die Handelsplattformen im Broker Vergleich überzeugt. Egal, aus welchen Gründen das Depot für den ETF Handel genutzt wird: Die Abgeltungssteuer ist immer ein Thema. Nur wer die Möglichkeiten des Freistellungsauftrags konsequent und vorausschauend nutzt, kann letztlich den Steuerabzug umgehen – und damit mehr Kapital für den Vermögensaufbau einsetzen.
Fazit: ViTrade ETF Kosten – Hier müssen Anleger genau hinschauen
Eine kostenfreie Depotverwaltung und die leistungsstarken Handelsplattformen sprechen für ViTrade. Trotzdem muss jeder Anleger hier auch bei den ETF Kosten sehr genau hinschauen. Gerade die Tatsache, dass sich je nach genutzter Plattform Unterschiede ergeben, ist zu berücksichtigen. Darüber hinaus hat klar zu sein, dass die Depotführung unterm Strich Geld kosten kann. Es fallen zum Beispiel Gebühren für die Erträgnisaufstellung, papierhaften Versand und eine Anfertigung von Zweitschriften an. Aspekte, die in der Kostenaufstellung immer eine Rolle spielen. Und zu guter Letzt muss hier natürlich auch an die Abgeltungssteuer und deren ertragsmindernden Effekt gedacht werden.