Alle Anlageklassen die man kennen sollte – Anlageklassen wie z.B. Aktien und Immobilien im Test!

Bargeld, Aktien, Immobilien oder Rohstoffe: Welche sind die besten?

Worum geht es bei ETFs? Exchange Traded Funds oder kurz ETFs sind Investmentfonds, die direkt über die Börse gehandelt werden. Wichtig ist ein breites Produktportfolio: Man investiert in eine bestimmt Menge an Wertpapieren verschiedener Anlageklassen. Je höher die Diversität eines Portfolios, desto niedriger ist das Verlustrisiko. Deshalb sollte man sich über die möglichen Anlageklassen informieren und wissen, welche Klassen es gibt, welche Vor- oder Nachteile sie mit sich bringen und wie man sie am besten kombiniert.

  • Eine Anlageklasse wird auch Assetklasse genannt.
  • Sie steht für ein Segment am Kapitalmarkt.
  • Die wichtigsten Anlageklassen werden hier vorgestellt.
  • Ein großes Produktportfolio ist das A und O für den erfolgreichen ETF-Handel.
  • Immobilien, Aktien, Rohstoffe oder Anleihen – alles Wissenswerte hier lesen!
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1. Wichtige Anlageklassen im Überblick

Es gibt unterschiedliche Anlageklassen, die auch als Assetklassen bezeichnet werden, die man als Privatanleger kennen sollte. Die Fonds setzen sich aus verschiedenen Assetklassen zusammen. Es gibt vor allem folgende Anlageklassen, in die man investieren kann. Auch wenn es oft heißt, dass ETFs die beste Geldanlage für Laien wären, sollte man sich dennoch mit den einzelnen Klassen auskennen. Nur so kann man entscheiden, ob ein Fonds vielfältig genug ist und eine optimale Risikostreuung gegeben ist.

Folgende Anlageklassen sind vor allem interessant, wenn man in ETFs investieren möchte:

  • Immobilien: Dabei geht es nicht darum, dass Geld direkt in eine Immobilie anzulegen, sondern man investiert in börsennotierte Immobiliengeschäfte. Gebäude können jederzeit eine Wertsteigerung erleben und zusätzlich bekommen Anleger eine Miete. Häufig entscheiden sich ETF-Investoren für eine Gewerbeimmobilie, also Büros oder andere gewerblich genutzte Flächen.
  • Aktien: Eine Aktie ist ein börsengehandelter Anteilsschein an Unternehmen, die Anleger werden teilweise Eigentümer. Das heißt, dass der Anleger berechtigt ist, vom Unternehmenserfolg zu profitieren. Meistens schütten Unternehmen einmal im Jahr eine Dividende an die Aktionäre aus. Kommt es zu Kursrückgängen eines Unternehmens, müssen Anleger aber auch Verluste verschmerzen. Wenn man eine Aktiengesellschaft gründet, wird das Grundkapital in verschiedene Aktien aufgeteilt. Die Ausgabe der Aktien wird Emission genannt. Die Aktien werden als sogenannte effektive Stücke gedruckt oder aber in einem Buch verbrieft. Bei einer Aktie kommt es nicht in jedem Fall zu einem Gewinn, sondern es kann sich auch eine negative Rendite ergeben. Dabei gilt die Regel, dass die Chance auf eine gute Rendite sich verbessert, je länger der Anlagezeitraum ist.
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  • Anleihen: Bei ETF Anleihen handelt sich um einverzinsliches Wertpapier. Diese Wertpapiere dienen zur langfristigen Fremdfinanzierung oder auch Kapitalanlage. Neben Anleihen gibt es Pfandbriefe, Rentenpapiere, Schuldverschreibungen oder Bonds. Anleihen werden an Börsen gehandelt und entsprechen einer risikoarmen Anlageform. Inhaber von Anleihen sind Gläubiger, im Gegensatz zu Inhabern von Aktien, die Anteilsinhaber an einem Unternehmen sind. Bei Anleihen ist die verzinsliche Rückzahlung garantiert, die Rendite in den meisten Fällen allerdings niedriger als bei Aktien. Man kann auch auf inflationsgeschütze Anleihen wählen um sein portfolio weiter abzusichern.
  • Bargeld: Hier handelt es sich um ein relativ sichere Anlageform: Bargeld ist liquide und schwankt nicht mit den Marktpreisen. Dadurch sind die Renditemöglichkeiten jedoch eher niedrig und inflationsbedingt kann die Rendite sogar negativ ausfallen.
  • Rohstoffe: Heute können nicht mehr nur Banken in Rohstoffe investieren, sondern auch Privatanleger haben die Möglichkeit, in ETF Rohstoffe Geld anzulegen. Wer in Rohstoffe investieren möchte, kann zwischen zahlreichen Optionen auswählen. Es gibt Edelmetalle wie Gold und Silber, die sich als langfristige Geldanlage eignen. Außerdem können Privatanleger in Zertifikate oder Fonds investieren. Damit sind verschiedene Lebensmittel wie Mais, Kaffee, Kakao oder Weizen handelbar, ebenso andere Rohstoffe wie Kupfer oder Eisen. Privatanleger profitieren dann an der Entwicklung des Basiswertes an dem jeweiligen Rohstoffmarkt. Rohstoffe werden über ihren zukünftigen Preis (Future-Preis) gehandelt. Ein ausgewogenes ETF-Portfolio enthält meistens auch eine Mischung verschiedener Rohstoffe.

Die genannten Hauptanlageklassen können in weitere Untergruppen eingeteilt werden. So werden Aktien nach Ländern oder der Größe des Unternehmens selektiert. Andere Kennzahlen sind ebenfalls denkbar. Dabei sollte man beachten, dass jede Unterkategorien ein Risiko-Rendite-Profil hat und individuell auf Marktschwankungen reagiert.

Es gibt verschiedene Hauptanlageklassen, die man für den ETF-Handel kennen sollte. Dazu gehören Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Bargeld und Immobilien. Jede Gruppe hat ihre Vor- und Nachteile und ein gutes Portfolio enthält deshalb meistens eine Mischung aller Anlageklassen. Die Hauptklassen können in weitere Unterkategorien geteilt werden.

ETF Anlageklassen
Überblick über die Anlageformen in Europa
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2. Vorteile und Nachteile von Aktien

Es gibt zahlreiche Anbieter für den ETF-Handel und die Qual der Wahl ist für einen Privatanleger nicht klein: Sollte es die Aktionärsbank oder die Consorsbank sein? Bietet die OnVista Bank ein gutes Produktportfolio? Oder sollte man einen Online-Broker wie Fairr.de wählen?

Wie auch immer man sich entscheiden möchte: Man sollte die Vorteile und Nachteile von ETFs kennen. Man sollte sich mit den Anlageklassen auseinandersetzen und über die einzelnen Gruppen informiert sein. Was spricht für Aktien, worin besteht das Risiko bei Aktien?

Pro und Contra:

  • Hohe Renditechancen und Gewinne bei steigenden Aktien sind möglich.
  • Langfristig sind höhere Renditen als bei anderen Anlageformen zu bekommen.
  • Jährliche Dividendenzahlungen sind ein Vorteil für Anleger.
  • Es gibt eine große Auswahl an den internationalen Märkten.

  • Verluste können bei fallenden Aktien hoch sein.
  • Es gibt keine feste Rendite wie bei Anleihen.
  • Man muss eine Abgeltungssteuer zahlen.

Die Vor- und Nachteile bei Aktien sollte man besonders gut kennen, schließlich handelt es sich um die beliebteste Anlageform. Für Aktien sprechen die hohe Renditechance und die jährliche Dividendenzahlung, dagegen stehen die Abgeltungssteuer und das Verlustrisiko, das bei fallenden Kursen hoch ausfallen kann.

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3. Fazit: Von Aktie bis Zertifikat sollte alles dabei sein!

Ein gutes ETF-Portfolio zeichnet sich vor allem durch Diversifikation aus. Dazu gehört also eine Zusammenstellung verschiedener Anlageklassen. Nur eine breite Mischung von Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffen und anderen Assetklassen garantiert eine gute Gewinnchance ebenso wie ein geringeres Risiko. Besonders bei Aktien sollte man sich die Vor- und Nachteile im Vorfeld bewusst machen. Eine Regel, die allgemeine Gültigkeit besitzt, lautet: Je länger der Anlagezeitraum gewählt wird, desto höher sind die Renditemöglichkeiten.Teasergrafik_Content_Sparplan_v1