Cannabis ETF – Kiffen für das Depot nutzen

Cannabis ist noch längst nicht in allen Ländern legalisiert – in den USA ist das aber mittlerweile in vielen Bundesstaaten der Fall. Wegen der steigenden Nachfrage hat sich ein völlig neuer Sektor entwickelt, der auch für Anleger interessant werden kann. Cannabis Wertpapiere oder Cannabis ETFs zeigen eine erstaunliche Performance, die so manch andere Branche erblassen lässt. Warum Cannabis ETFs eine gute Möglichkeit sind, um den Trend zu nutzen und wie Anleger in die Finanzinstrumente investieren können, haben wir uns angeschaut.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Cannabis ETFs – den Branchentrend mit zunehmender Legalisierung nutzen

Cannabis ist ein sehr dynamische Markt der Zukunft, sodass er auch für Anleger interessant ist. Vor allem in den USA ist der Cannabis-Konsum zunehmend liberalisiert worden. Damit gelten die USA als wesentlicher Treiber der steigenden Cannabis-Nachfrage, was natürlich auch eine neue Branche auf den Plan ruft. Trader können davon profitieren und die Wertsteigerungen der Unternehmen nicht nur mit dem Investment in Wertpapiere, sondern vor allem durch den Handel von Cannabis ETF nutzen.

Cannabis ETFs

Cannabis-Legalisierung beflügelt Branche

Während in Deutschland und anderen europäischen Ländern der Konsum von Cannabis weitestgehend verboten ist, gibt es in den USA einen ganz anderen Trend. In vielen Bundesstaaten wurde der Konsum liberalisiert, wobei Kalifornien 1996 einer der Vorreiter war. Für medizinische Zwecke ist der Konsum dort bereits seit 1996 zugelassen. Mittlerweile zogen viele US-Bundesstaaten nach.

Für medizinische Zwecke kann Cannabis nun in speziellen Shops erworben werden. Auch außerhalb der USA gibt es immer mehr Länder, welche die Nutzung von Cannabis (ebenfalls für medizinische Zwecke) liberalisieren. Uruguay gehört seit 2014 dazu, Kanada und andere Industrienationen zogen nach. 2018 war ein wichtiges Jahr, das die Cannabis-Branche positiv beeinflusste: Weitere Länder erlaubten den Gebrauch zu medizinischen Zwecken, darunter Portugal, Luxemburg, Dänemark, Großbritannien und Südkorea.

Cannabis-Markt mit großem Potenzial als Chance für ETF-Anleger

Die Legalisierung von Cannabis setzt ungeahnte Hebel in Bewegung und schafft ein Branchenwachstum, das die Anleger staunen lässt. Welche Dynamik sich daraus entwickelt hat, sehen wir uns am Beispiel von Kanada an. Nachdem das Land 2018 den Umgang mit Cannabis für medizinische Zwecke legalisierte, stieg die Nachfrage sprunghaft an, sodass es zwischendurch sogar Lieferengpässe gab.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

US-Markt bietet bislang das meiste Potenzial

Im Vergleich mit Kanada und anderen Ländern ist der amerikanische Markt aufgrund der längeren Liberalisierung der größte und bietet mit einem Volumen in Milliardenhöhe auch das größte Potenzial. Laut Schätzungen gab es in den letzten Jahren eine Steigerung von mehr als 50 Prozent für die medizinische Anwendung von Cannabis.

Für die nächsten Jahren schätzen Experten, dass sich der Umsatz vervielfacht und damit für Investoren noch bessere Gewinnmöglichkeiten in Aussicht stehen. Wie sich die Chancen tatsächlich entwickeln, wird auch von der weiteren Liberalisierung in übrigen Ländern (beispielsweise Deutschland) abhängen. Je mehr Länder den Cannabis-Konsum legalisieren, desto mehr Dynamik wird die gesamte Branche mit sich bringen, was für Anleger von Vorteil ist.

Hinweis: Anleger können global nicht nur in Cannabis ETFs, sondern auch in Einzelaktien investieren. Die Anzahl der Unternehmen, welche mit Cannabis oder Cannabisprodukten ihr Geld verdienen ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen, sodass die Trader unzählige Möglichkeiten für die Portfoliodiversifikation mit Cannabis haben. Auch deutsche Trader können in die Finanzinstrumente investieren, wenngleich die Cannabis-Liberalisierung auf dem deutschen Markt noch nicht so weit vorangeschritten ist wie in anderen Industrienationen.

Cannabis-Markt mit großem Potenzial für ETF-Anleger

Industrie zeigt großes Interesse

Cannabis-Konsumenten und -Produzenten waren in den letzten Jahren noch immer zwiespältig betrachtet worden. Wer an Cannabis-Produzenten denkt, hat womöglich keine professionellen Unternehmen vor Augen, sondern kleine Hersteller, die ihre Cannabispflanzen illegal auf dem Balkon oder sogar im heimischen Garten anbauen. Allerdings ist dieses Vorurteil längst überholt, wie ein Blick auf die Unternehmen der Branchen zeigt.

Mittlerweile gibt es über 500 führende Unternehmen, die sich mit dem Anbau von Pflanzen, der Herstellung von Cannabis sowie cannabishaltigen Produkten und Arzneimitteln einen Namen gemacht haben. Cannabis ist längst für die Industrie interessant geworden und beflügelt eine noch junge Branche, was eine Marktkapitalisierung in Milliardenhöhe zur Folge hat.

Die Top-Unternehmen der Cannabis-Branche

Wir haben exemplarisch zwei aufstrebende Unternehmen der Cannabisbranche herausgesucht:

  • Canopy Growth
  • Cronos Group

Beide Unternehmen stammen aus Kanada und sind in der Branche führend. Während Canopy Growth sich auf die Herstellung von Cannabis für die medizinische Anwendung konzentriert, ist die Cronos Group ein führendes Unternehmen bei Cannabis-Investments. Doch damit nicht genug, denn auch Großkonzerne der Genussmittelindustrie haben den Cannabis-Markt für sich entdeckt. 2018 beteiligte sich beispielsweise der global agierende Tabakkonzern Altira an der Cronos Group und erwarb 45 Prozent im Gegenwert von 1,8 Milliarden USD. Das Unternehmen sicherte sich weiterhin das Vorkaufsrecht, die Anteile auf 55 Prozent zu erhöhen.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Gerüchte der Cannabis-Branche beflügeln Unternehmenskurse

Welche enorme Wirkung Nachrichten über die Cannabis-Branche haben können, zeigt das Beispiel von Coca-Cola bzw. die Gerüchte über eine mögliche Unternehmensbeteiligung an einem Cannabis-Produzenten. Durch die steigende Nachfrage der Cannabis-Produkte werden immer mehr Großunternehmen auf die Produzenten aufmerksam, so auch Coca-Cola. Das Gerücht, dass Coca-Cola in den Produzenten Aurora investieren möchte, hielt sich 2018 hartnäckig, erwies sich aber als nicht korrekt. Eine Beteiligung kam nie zustande, aber das störte viele Anleger nicht, denn die bloße Streuung der Gerüchte beflügelte die Kurse beider Unternehmen.

Die Gerüchteküche brodelt und die Kurse mit

Der Aurora-Aktienkurs stieg durch das Gerücht über die Coca-Cola-Beteiligung zunächst kurz an, musste aber wieder nachgeben, da sich die Meldung als Gerücht herausstellte. Wer jedoch diese Zeit des Kursanstiegs genutzt hatte, konnte mit den Wertpapieren des Cannabis-Produzenten aus Kanada einen ordentlichen Gewinn erzielen. Selbst der Kursverlust hätte sich mit dem geeigneten Finanzinstrumente, vornehmlich CFDs, optimal ausnutzen lassen können.

Das Beispiel von Coca-Cola und Aurora zeigt allerdings, wie volatil der Markt ist. Einige Experten vergleichen die Cannabis-Branche sogar mit den Kryptowährungen. Cannabis ETFs sind eine gute Möglichkeit für Trader, die Chancen am Markt zu nutzen und das Risiko optimal zu streuen. Damit haben Trader die Option, gleich mehrere Titel der Cannabis-Branche zusammenzufassen und die Diversifikation zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Cannabis-Branche beflügelt Unternehmenskurse

Welche Cannabis ETFs gibt es?

Mittlerweile boomt nicht nur die Cannabis-Branche mit ihren Produzenten, sondern auch das Angebot der Cannabis ETFs. Seit Juli 2017 können Anleger beispielsweise in den Horizons Marijuana Life Sciences Index ETF an den deutschen Börsen in Düsseldorf und München investieren. Der Kurs zeigt sich enorm erfolgreich; mit einem Einstieg von 5,855 Euro konnten die Anleger ihr Investment vervielfachen, innerhalb weniger Monate stieg der Kurs um 125 Prozent. Solche Zahlen wünschen sich Trader natürlich, waren sie aber bisher vom kaum einer Branche (abgesehen von Kryptowährungen) gewohnt.

Horizons Marijuana Life Sciences Index ETF vorgestellt

Um einen Eindruck davon zu erhalten, wie der Cannabis ETF aufgebaut ist, schauen wir genauer hin. Zunächst die Stammdaten:

  • Domizil: Kanada
  • Depotbank: CIBC Mellon Trust, Canada
  • Auflagedatum: 4. April 2017
  • Fondsvolumen: 856,08 Millionen CAD (Stand: 10.06.2019)

Im Cannabis ETF selbst sind Wertpapiere verschiedener führender Unternehmen der Branche vertreten. Den größten Anteil macht mit über 12 Prozent die Canopy Growth Corp aus. Danach folgen Aurora Cannabis Inc. mit über 10 Prozent sowie GW Parmaceuticals Plc. Bei der Auswahl der Unternehmungen konzentriert sich der ETF komplett auf die Region Nordamerika. Dies ist kaum verwunderlich, denn Nordamerika gilt nach wie vor als führender Markt und als Vorreiter der Cannabis-Liberalisierung.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Weitere Cannabis ETFs vorgestellt

Es gibt natürlich noch weitere Cannabis ETFs, die wir interessierten Anlegern nicht vorenthalten möchten. Dazu gehören:

  • AdvisorShares Pure Cannabis ETF
  • ETFMG Alternative Harvest ETF

Auch diese ETFs bilden verschiedene erfolgreiche Cannabis-Produzenten bzw. Unternehmen der Branche, um die Anleger an deren Wertentwicklung teilhaben zu lassen. Der AdvisorShares Pure Cannabis ETF wurde am 18. April 2019 eingeführt und ist ein börsengehandelter Fonds mit Sitz in den USA. YOLO investiert in Aktien von US-amerikanischen und ausländischen Cannabis-Unternehmen, die im Rechtsgeschäft tätig sind. Er umfasst Titel der Canopy Growth Group, Innovative Industrial Properti und viele mehr.

Weitere Cannabis ETFs

ETFMG Alternative Harvest ETF

Anleger können aber auch in den ETFMG Alternative Harvest ETF investieren. Die Besonderheit: Es gibt den Fonds bereits länger, allerdings wurde er mit Wirkung zum 26. Dezember 2017 von Tierra XP Latin America Real Estate ETF in ETFMG Alternative Harvest ETF umbenannt. Vertreten sind auch hier die führenden Unternehmen der Cannabis-Branche, allen voran GW Pharmaceuticals PLC mit über 9 Prozent und Cronos Group Inc mit über 8 Prozent.

Bei ausgewählten Brokern können die Anleger diesen und weitere Cannabis ETFs zu attraktiven Konditionen handeln, aber auch in Cannabis CFDs investieren. Während ETFs vor allem für langfristig orientierte Anleger geeignet sind, können die Trader mit CFDs die kurzfristigen Schwankungen des recht volatilen Marktes ausnutzen und mit der Kombination der verschiedenen Finanzinstrumente das Portfolio noch besser diversifizieren.

Cannabis ETFs und Cannabis CFDs im Vergleich

Welches Finanzinstrument ist für Anleger besser: Cannabis ETFs oder Cannabis CFDs? Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, sodass wir einige zusätzliche Ausführungen brauchen. Zunächst ist der Blick auf die wesentlichen Unterschiede beider Finanzinstrumente unerlässlich. CFDs sind hochriskante Hebelprodukte. ETFs sind im Vergleich dazu deutlich risikoärmer und bilden den Index ab. Beide eignen sich für die Diversifikation des Portfolios besonders gut, allerdings ist das Risiko-Niveau der Anleger und deren Vorkenntnis entscheidend.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Cannabis ETFs haben Vorzüge für…

Alle Trader, die nach interessanten Investitionsmöglichkeiten der Cannabis-Branche suchen und eine niedrige Risiko Toleranz haben, können mithilfe der ETFs optimal investieren. Sie bilden den Index mit den enthaltenen Basiswerten ab. Somit profitieren die Anleger 1:1 von der Wertentwicklung. Aufgrund der niedrigen Anlagepreise sind die ETFs auch für Trader gemacht, die zunächst mit wenig Eigenkapitalaufwand agieren möchten.

Der Vorteil: Bei den ETFs fallen kaum Management-Kosten an. Zinszahlungen sind ebenfalls nicht notwendig, da nur das vorhandene Kapital eingesetzt wird. Im Vergleich zu CFDs bieten die ETFs häufig weniger Gewinnpotenzial, dafür sind sie deutlich risikoärmer.

Cannabis CFDs sind geeignet für…

Differenzkontrakte erfreuen sich bei Anlegern großer Beliebtheit, denn sie bieten durch ihre Hebelwirkung ein enormes Gewinnpotenzial. Allerdings hat der Hebel auch einen Nachteil, denn auch das Verlustrisiko erhöht sich. Genau davor scheuen sich viele Anleger und meiden deshalb die Differenzkontrakte. Allerdings sei gesagt, dass die Anleger den Handel mit CFDs selbst absichern und beispielsweise die Verlustbegrenzung durch Stop-Loss vornehmen können.

Cannabis ETFs vs. Cannabis CFDs

Cannabis ETF-Auswahl: darauf sollten Anleger achten

Es gibt mittlerweile durch den Trend der Cannabis-Branche unzählige Finanzinstrumente, zu denen auch die größere Auswahl der ETFs gehört. Aber wie finden Anleger eigentlich ETFs, die zu ihrer Anlagestrategie passen, und worauf sollten sie dabei achten? Wir haben basierend auf den Trading-Erfahrungen die wichtigsten Kriterien für die Auswahl geeigneter Cannabis ETFs zusammengetragen. Wichtig ist es zunächst, die Risikobereitschaft zu berücksichtigen, denn nicht jeder ETF hat das gleiche Risikoniveau. Zwar sind ETFs im Vergleich zu CFDs deutlich risikoärmer, dennoch ist bei keinem Investment ein Risiko gänzlich auszuschließen.

Index finden

ETFs bilden Indizes ab, sodass die Anleger an der direkten Marktentwicklung partizipieren. Wenn beispielsweise der Index um 20 Prozent steigt, dann steigt der ETF erfahrungsgemäß meist auch um 20 Prozent. Die Cannabis ETFs bestehen allerdings aus verschiedenen Wertpapieren mit unterschiedlicher Gewichtung. Das bedeutet, dass nicht überall die Mehrheitsanteile von Unternehmen A im ETF vertreten sind.

Deshalb ist es wichtig, auf die Zusammenstellung des ETFs zu achten und darauf, welche Unternehmen tatsächlich enthalten sind. Die meisten Cannabis ETFs haben tatsächlich alle ähnliche Unternehmen, wenngleich ihre Anteile variieren. Da der Cannabis-Markt sich in der Wachstumsphase befindet, können wir aber davon ausgehen, dass sich künftig noch viel bei den ETFs und ihrer Zusammenstellung tun wird, da immer neuere Unternehmen in den Markt eintreten und auch sie mit guten Performances in ETFs aufgenommen werden können.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Tracking Error und Kosten

Zu den wesentlichen Kriterien bei der Auswahl der Cannabis ETFs gehören auch die Kosten. Im Vergleich zum direkten Kauf der Einzeltitel sind ETFs deutlich günstiger und eignen sich deshalb für alle Anleger, die zunächst mit weniger Kapital beginnen möchten. Trotzdem fallen Verwaltungsgebühren bei den ETFs an, die allerdings meist unter 1 Prozent liegen.

Wer sich für aktive gemanagte Fonds entscheidet, zahlt im Vergleich zu Cannabis ETFs deutlich mehr; Gebühren von über 1,5 Prozent sind keine Seltenheit. Ein direkter Vergleich der Cannabis ETFs gibt Aufschluss über die anfallenden Kosten und hilft, den besten Anbieter zu finden. Ein wichtiges Auswahlkriterium sollte aber auch der Tracking Error sein. Die Trader sehen, wie stark die Performance des ETFs vom eigentlichen Index abweicht.

Hinweis: Je höher die Kosten für einen Cannabis ETF sind, desto negativer kann die Wertentwicklung ausfallen. Deshalb sollten die Anleger vor ihrer Entscheidung immer auf die Gesamtkostenquote (TER) und den Tracking Error achten.

Tracking Error und Kosten cannabis etf

Größe der Cannabis ETFs

Die Größe der Cannabis ETFs ist ebenfalls variabel, wie die Erfahrungen zeigen. Einige Fonds gibt es erst seit kurzer Zeit und sie haben ein geringes Volumen. Generell sollten die Anleger Fonds mit einem zu kleinen Volumen meiden, denn die Kosten fallen bei ihnen deutlich stärker ins Gewicht. Haben die Cannabis ETFs ein geringes Volumen, ist auch das Risiko höher, da sie geschlossen werden. Deshalb empfehlen wir, zunächst die Cannabis ETFs mit dem größten Volumen zu suchen und mit dem Investment zu beginnen.

Ertragsaufwendungen von Cannabis ETF

Investieren die Anleger in einzelne Titel und erwerben Unternehmensanteile, erhalten sie im besten Fall eine Dividende. Bei ETFs gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, von Dividendenzahlungen zu profitieren. Die Erträge werden regelmäßig an die Investoren ausgeschüttet oder einbehalten und erneut investiert. Nutzen die Anleger die Thesaurierung, müssen sie sich nicht um das erneute Investment kümmern, sondern dies geschieht über den Cannabis ETF automatisch. Möchten Anleger allerdings regelmäßige Gewinnzahlungen aus ihrem Investment haben, sind die ausschüttenden ETFs die bessere Wahl.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Zusammenstellung und Aufbau der Cannabis ETFs

ETFs gibt es in verschiedenen Varianten:

  • Replikation
  • Synthetische Replikation

Bei der Replikation werden die Wertpapiere des Index im gleichen Verhältnis gehalten, sodass die Anleger bei den Cannabis ETFs tatsächlich von der Entwicklung der Aktien profitieren. Die synthetische Replikation, die künstliche Nachbildung, funktioniert anders, denn es kommt zur Nachbildung und die Unterschiede zwischen Fonds und Index werden beispielsweise ausgeglichen. Für alle Anleger, die Transparenz bevorzugen, empfehlen wir die Replikation der Cannabis ETFs, denn damit sehen sie auf einen Blick, wie sich ihre Wertentwicklung mit Blick auf den „echten“ Markt auswirkt.

Hinweis: Für die Cannabis ETFs gibt es ein Performance-Sheet, in dem die Anleger die bisherige Entwicklung genau verfolgen können. Bevor Anleger sich tatsächlich für einen Cannabis Fonds entscheiden, empfehlen wir den Blick auf das Datenblatt, welches kostenfrei zur Verfügung steht.

Aufbau der Cannabis ETFs

Portfolio mit Cannabis diversifizieren: den grünen Trend für Gewinnmaximierung nutzen

Anleger können an dem Cannabis-Trend und der zunehmenden globalen Legalisierung mitverdienen. Entscheidend ist, welche Finanzinstrumente dafür ausgewählt werden. Die Cannabis ETFs sind eine Möglichkeit, aber bei Weitem nicht die einzige. Wer sein Portfolio diversifizieren und dafür Cannabis nutzen möchte, kann auch investieren in:

  • CFDs
  • Einzeltitel

Vor allem die Differenzkontrakte sind spannend, denn damit können Anleger selbst kurzfristige Kursbewegungen nutzen. Weltweit nimmt die Legalisierung von Cannabis seit Jahren weiter zu, sodass auch die Anzahl der Unternehmen der Branche weiter steigt. In Deutschland gibt es die Legalisierung erst seit 2017, seitdem darf Cannabis für medizinische Zwecke erworben werden. In anderen Ländern, allen voran USA, ist die Legalisierung weiter vorangeschritten, was die Branche stark beflügelt.

Nicht nur die Cannabis-Produzenten, sondern auch Unternehmen mit Cannabis-Produkten erleben einen wahren Goldrausch und Anleger können davon ebenfalls profitieren. Dabei ist die Volatilität der Kurse ähnlich vergleichbar mit Bitcoin und Co., denn auch hier gibt es enorme Kursanstiege, gefolgt von einem schnellen Kursverlust. Durch die Nachrichtenlage und die aktuellen Meldungen zur Regulierung oder Strafverfolgung zu Cannabis ist der Markt ebenfalls volatil; vor allem in Europa. Wer hingegen den Fokus auf amerikanische Unternehmen richtet, findet wesentlich weniger Volatilität und darf sich bestenfalls auf hohe Gewinne freuen.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Cannabis CFDs: So investieren Anleger richtig

Anleger, die das Risiko bevorzugen und den Positionshandel nutzen möchten, finden in Cannabis CFDs interessante Gewinnmöglichkeiten. Die Derivate sind allerdings risikoreich, was die Trader im Vorfeld berücksichtigen und bestmöglich absichern sollten.

Da der Cannabis-Markt stetig in Bewegung ist, können Anleger auch mit ihren Investitionen und den Positionen damit Schritt halten und beispielsweise fallende Kurse für ein bestimmtes Unternehmen souverän mit Differenzkontrakten handeln. Geeignet sind die CFDs aber auch für alle Trader, die sich nicht längerfristig festlegen möchten und trotzdem ein Stück vom grünen Cannabis-Kuchen haben wollen.

Risiko bei Cannabis CFDs absichern

Der Hebel ist einer der wesentlichen Vorzüge von Differenzkontrakten, er kann aber auch deutlich höhere Verluste für die Trader bringen. Damit die Anleger den Hebel effektvoll nutzen können, empfehlen wir die Risikoabsicherung. Trader sollten nicht nur an die raschen Gewinnmitnahmen denken, sondern auch an die Risikoabsicherung, wofür die Stop-Loss-Positionen geeignet sind.

Um ein Gefühl für die maximalen Verluste oder Gewinne zu bekommen, empfehlen wir die Nutzung eines Demokontos zum Trading-Einstieg. Damit können Anleger zunächst ohne Risiko mit virtuellem Guthaben den Positionshandel üben und aus möglichen Fehlentscheidungen lernen. Nahezu jeder gute Broker stellt mittlerweile ein kostenloses Demokonto zur Verfügung, optimalerweise in Verbindung mit Cannabis CFDs.

Risiko bei Cannabis CFDs

Kauf von Cannabis-Aktien

Der Kauf von Wertpapieren von Cannabis-Unternehmen ist an den globalen Handelsplätzen natürlich ebenfalls möglich. Die Trader investieren in einzelne Titel, müssen dafür aber häufig deutlich mehr Kapital aufbringen als beispielsweise beim Investment in Cannabis CFDs oder Cannabis ETFs. Für langfristig orientierte Anleger gelten die Wertpapiere allerdings noch immer als das Mittel der Wahl, wenngleich Wertpapiere immer ein Verlustrisiko mit sich bringen. Wie der Blick auf die zahlreichen Cannabis-Titel zeigt, befindet sich die Branche gegenwärtig in einem Boom und folgt deshalb fast überall einen aufwärtsgerichteten Trend.

Doch wie die Erfahrungen zeigen, kann sich dies schnell ändern und etwa die Weigerung zur weiteren Legalisierung in einigen Ländern dafür sorgen, dass kurzzeitige Kurseinbrüche eintreten. Wer nur auf die Einzeltitel der Cannabis-Unternehmen setzt, handelt ebenfalls mit einem hohen Risiko und muss die Verluste in seinem Portfolio verkraften.

Einzeltitel und Cannabis CFDs mischen

Damit die Trader das Risiko mit dem Investment in Cannabis Einzeltitel streuen können, empfehlen wir Cannabis CFDs. Vor allem, wenn der Kurs negativ verläuft und sich in einem Abwärtstrend befindet, können Cannabis CFDs dafür sorgen, dass die Verluste ausgeglichen werden. Bemühen die Anleger dem Positionshandeln dieser Phase, ist es möglich, mit der richtigen Positionseröffnung Gewinne zu erzielen und die Verluste aus den Wertpapiergeschäften wieder auszugleichen.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Wie werde ich zum erfolgreichen Trader der Cannabis-Branche?

Es gibt zahlreiche Finanzinstrumente, welche die Anleger auf Unternehmen der Cannabis-Branche handeln können. Damit die Anleger möglichst erfolgreich mit ihrem Investment sind, ist es wichtig, die geeigneten Instrumente für die eigenen Anlagestrategie und den Anlagehorizont auszuwählen.

Langer Anlagehorizont

Wertpapiere eignen sich für längerfristig orientierte Trader mit einer geringen Risikotoleranz. Allerdings ist der Aktienhandel nicht gänzlich ohne Risiko. Wer die Cannabis-Branche verfolgt, stellt Kursschwankungen bei den einzelnen Titeln fest, sodass auch hier Risikoabsicherung geboten ist.

Durch den Trend und die steigende Nachfrage nach Cannabis-Produkten haben die Unternehmen allerdings meist volle Auftragsbücher, was sich natürlich auch in der mittel- und langfristigen Kursentwicklung widerspiegelt. Kommt es sogar zu einer zunehmenden Liberalisierung von Cannabis, kann sich dies ebenfalls positiv auf die Kursentwicklungen auswirken, sodass die Einzeltitel für die langfristig orientierte Anleger im Portfolio eine gute Möglichkeit darstellen.

Kurz- und mittelfristiger Anlagehorizont

Für den mittelfristigen Anlagehorizont sind vor allem Differenzkontrakte geeignet, denn der Positionshandel ermöglicht es den Anlegern, auch kurze Schwankungen im Markt gewinnbringend zu nutzen. Dafür sollten die Trader jedoch eine erhöhte Risikobereitschaft mitbringen, denn CFDs sind aufgrund der Hebelwirkung äußerst riskant. Wer mit dem Risiko umzugehen weiß, kann die CFDs aber nicht nur für die kurzfristige Gewinnoptimierung nutzen, sondern damit auch Verluste aus dem Handel der Einzeltitel ausgleichen.

Cannabis Trader werden

Risikostreuung für erfolgreiche Trader ein Muss

Die Risikostreuung ist für jeden erfolgreichen Anleger ein Muss, um längerfristig Verluste auszugleichen. Es gibt kein Investment, das gänzlich ohne Verluste auskommt. Deshalb ist es für Trader besonders wichtig, für eine ausreichende Diversifikation im Portfolio zu sorgen. Dafür eignen sich nicht nur Wertpapiere oder CFDs (im Optimalfall die Mischung aus beiden), sondern vor allem auch Cannabis ETFs. Die Anleger können mit wenig Eigenkapital beginnen und in gleich mehrere Einzeltitel investieren, welche im Fonds nachgebildet werden. Gegenwärtig ist die Auswahl der Cannabis ETFs im Vergleich zu anderen Basiswerten noch vergleichsweise gering, aber das kann sich aufgrund der starken Entwicklung der Branche schnell ändern.

Über Cannabis-Markt ständig informieren

Wie bei jedem anderen Markt auch, bestimmen die Nachrichten das Geschehen mit. Bei einigen Basiswerten haben die Nachrichten eine stärkere Auswirkung, bei anderen weniger. Gerade beim Cannabis-Markt führen Meldungen schnell dazu, dass die Kurse empfindsam reagieren. Deshalb ist es für Anleger besonders wichtig, über die News immer auf dem Laufenden zu bleiben. Wir empfehlen dafür Live-Meldungen, wie sie bei vielen Brokern mittels Push-Benachrichtigung kostenfrei angeboten werden. Damit sind die Anleger immer auf dem neuesten Stand und können bei interessanten Meldungen sofort reagieren und den Markt handeln.

Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken

Fazit: Cannabis ETFs als interessante Möglichkeit zur Diversifikation

Cannabis ist in vielen Ländern bereits für die medizinische Nutzung freigegeben, auch in Deutschland. Global steigt die Nachfrage nach Cannabis-Produkten seit einigen Jahren enorm an, was auch der Branche einen Auftrieb verleiht. Die Anzahl der Unternehmen und Cannabis-Produkte ist deutlich gestiegen und Anleger können davon profitieren. Neben dem Investment in Einzeltitel und dem Handel von Cannabis CFDs gehören Cannabis ETFs zu den interessanten Möglichkeiten.

Sie bilden einzelne Titel ab und haben eine größtmögliche Diversifikation und geringe Einstiegshürden für das Investment. Die Anleger benötigen nur wenig Eigenkapital und müssen in der Regel keine hohen Gebühren für die Verwaltung aufbringen. Sie können die Möglichkeiten der Cannabis ETFs ebenfalls ausprobieren, den viele Broker bieten Investitionsmöglichkeiten auf die neue Branche an. Nutzen Sie doch dafür einfach ein kostenloses Demokonto und testen Sie die Gewinnmöglichkeiten mit Cannabis.

Bilderquelle:

  • shutterstock.com