ETF Securities tritt als Anbieter sogenannter ETP´s (Exchange Traded Products; börsengehandelte Produkte) auf. Anleger können über ETF Securities selbst zwar kein Wertpapierdepot eröffnen. Ohne ein Aktiendepot ist der Handel mit Produkten von ETF Securities nicht möglich.
Viele Banken und Broker sind in der Vergangenheit dazu übergegangen, bei den Gebühren für die Depotführung den Rotstift anzusetzen. Trotzdem müssen Depotinhaber bei den ETF Kosten genau hinschauen, um einen hohen Ertrag zu erzielen. Und dürfen an dieser Stelle auch Fragen des Steuerrechts nicht komplett außer Acht lassen.
Weiter zu ETF SECURITIES: www.etfsecurities.com/de Investitionen bergen das Risiko von VerlustenDas Wichtigste zu den ETF Securities ETF Gebühren:
- ETF Securities stellt kein Depot zur Verfügung
- Banken verlangen teilweise Depotführungsentgelt
- prozentuale Provision als Handelsgebühr
- Mindestgebühr bei vielen Depotbetreibern
- ETF Sparplan oft mit Fixgebühr und prozentualer Provision
ETF Securities: ETF Kosten in einem kurzen Überblick
Die Kosten für den Handel mit ETFs setzten sich aus verschiedenen Gebühren zusammen. Grundsätzlich spielen in diesem Zusammenhang drei Bereiche eine Rolle:
- Kosten der Depotführung
- Transaktionsentgelte
- ETF Gebühren der Emittenten.
Depotanbieter wie Banken oder Broker haben nur begrenzt Einfluss auf die einzelnen Teilsegmente. Von der Verwahrstelle direkt kontrolliert wird die Depotführung. Hier trennt sich der Markt in Teilnehmer, die zumindest die Depotführung kostenfrei abwickeln. Andere Banken erheben hierfür einen monatlichen Festpreis oder verzichten erst auf die Gebühr, wenn ein gewisses Handelsvolumen erreicht wird.
Tipp: Im Zuge der Einrichtung eines ETF Sparplans verzichten Depotanbieter oft auf Gebühren für die Depotverwaltung. Genau Auskunft gibt letztlich das Preis-/Leistungsverzeichnis.
Hinsichtlich der Transaktionskosten ist in aller Regel mit Orderprovisionen zu rechnen. Deren Höhe variiert stark. Oft ist ein Modell anzutreffen, welches sich auf die Erhebung einer prozentualen Provision setzt – in Verbindung mit einer festen Ober- und Untergrenze für die Orderprovision. Darüber hinaus fallen an dieser Stelle handelsplatzindividuelle ETF Kosten an. Bezüglich der Emittentengebühren sind vor allen Dingen Verwaltungskosten oder Ähnliches zu berücksichtigen, die in der TER (Total Expense Ratio) zusammengefasst werden.
Hinweis: Beim Thema Transaktionsgebühr ist an den Bid/Offer-Spread bzw. die Geld-Brief-Spanne. Dahinter verbirgt sich de facto ein verdeckter Ausgabeaufschlag, der von Marktteilnehmern einbehalten wird und entsteht, wenn zwischen dem Geldkurs im Ankauf und dem Briefkurs im Verkauf eine Differenz besteht.
Für den Wertpapierhandel oder die Kapitalanlage ETF Sparplan ist ein Aktiendepot notwendig – für welches Depotführungsgebühren anfallen können. Darüber hinaus veranschlagen Depotanbieter in aller Regel Orderprovisionen und es werden Handelsplatzentgelte fällig. Gedanken muss sich der Anleger aber auch über die Verwaltungskosten für den Fonds machen.
Weiter zu ETF SECURITIES: www.etfsecurities.com/de Investitionen bergen das Risiko von VerlustenETF Securities – Welche Gestalt haben die Depotgebühren
Kapitalanlagen, die im Zusammenhang mit Wertpapieren, Finanzderivaten oder Wertpapiersparplänen abgewickelt werden, setzen die Eröffnung eines Depots voraus. Hier muss sich der Anleger auf verschiedene Kostenaspekte einstellen. Zu den wesentlichen Unterscheidungskriterien zwischen Brokern und Banken gehören die Kosten der Depotverwaltung. Im Hinblick auf die Depotführung verzichten viele Marktteilnehmer inzwischen auf Gebühren.
Auf der anderen Seite kann eine Depotstelle den Verzicht auf das Entgelt an das Erreichen eines vorgeschriebenen Handelsvolumens koppeln – oder hält generell an Depotführungsgebühren fest. Aber auch wenn darauf verzichtet wird: An einigen Punkten ist auch beim kostenfreien Depot mit Belastungen des Anlagekontos zu rechnen. Dies gilt beispielsweise für:
- die Erstellung diverser Dokumente
- Zweitschriften
- Aufträge, die telefonisch erteilt werden.
In diesem Zusammenhang können die Kosten durchaus ein erhebliches Ausmaß erreichen. Einige Banken gehen sogar soweit, dass für die Eröffnung des Depots eine Einrichtungsgebühr erhoben wird.
Banken werben heute oft mit einer kostenfreien Depotführung. Anleger ist zu empfehlen, das Preisverzeichnis der Depotanbieter sehr genau zu studieren. Gerade im Hinblick auf die Anfertigung von Dokumenten oder Telefonaufträgen ergeben sich hieraus mitunter erhebliche Entgeltforderungen, welche die Rendite des Depots schnell zusammenschmelzen lassen.
ETF Securities – ETF Kosten als Ordergebühren
Neben den Aufwendungen für die Depotführung und den Verwaltungskosten des Fonds, die im Bereich der ETF Handelsoptionen glücklicherweise relativ niedrig sind, machen die Ordergebühren oder Transaktionsentgelte einen erheblichen Anteil an den ETF Gebühren aus. Anleger müssen hier einerseits mit Provisionen der Depotanbieter rechnen. Auf der anderen Seite Börsenplatzentgelte sowie fremde Spesen an.
Die seitens der Broker und Banken erhobenen Transaktionsentgelte beruhen häufig aus einem mehrstufigen Modell. Sobald der Kurswert/das Handelsvolumen eines Auftrags eine festgelegte Summe erreicht, wird das Anlagekonto zum Depot mit einer Provision als Prozentwert vom Kurswert belastet – zum Beispiel 0,20 Prozent – bis zum Erreichen der Provisionsobergrenze. Bleibt der Auftrag dagegen unter der Mindestprovision – etwa 8,99 Euro – erhebt der Depotanbieter diesen Betrag als Handelsprovision.
Hinweis: Anleger können im Wertpapierhandel mit Limitaufträgen arbeiten. Dieses Steuerungsinstrument kann zusätzlich Kosten verursachen – wenn Limitänderungen oder Löschungen vorgenommen werden.
Da der Handel mit ETFs allgemein über die Börse und nicht die Emittenten (die Fondsgesellschaften) abgewickelt wird, muss der Anleger zusätzlich Handelsplatzentgelte einplanen. Diese variieren je nach Börse und Wertpapiertyp sowie dem Handelsvolumen.
Bleibt noch ein letzter Aspekt – die internen Gebühren für den ETF. Diese werden im Regelfall aus dem Sondervermögen entnommen und werden über die Total Expense Ratio (TER; Gesamtkostenquote) abgebildet. Neben Verwaltungsgebühren tauchen hier Honorare für Rechtsberatungen usw. auf. Die TER spiegelt letztlich nur jene Kosten wider, die seitens der Fondsverwaltung entstehen. Eine umfassende Kostenbetrachtung ist letztlich nur möglich, wenn die TCO (Total Cost of Ownership) ermittelt werden.
Depotinhaber müssen beim Handel mit Exchange Traded Funds verschiedene Kostenfaktoren berücksichtigen. Für Transaktionen erheben die Broker und Banken genauso Entgelte wie die jeweiligen Handelsplätze. Hinzu kommen interne Verwaltungsgebühren für den Fonds. Nur wenn alle Aspekte berücksichtigt werden, sind wegweisende Entscheidungen für die Kapitalanlage möglich.
ETF Securities: ETF Kosten für Fondssparpläne
Banken und Broker bieten Depotinhabern nicht nur die Möglichkeit zum aktiven Handel mit:
- Aktien
- Anleihen
- Zertifikaten oder
- ETF´s.
Wer Interesse am langfristigen Aufbau von Kapital hat, greift regelmäßig zum ETF Sparplan. Der Vorteil: Hier greift ein sogenannter Durchschnittkosteneffekt. Dessen Grundkonzept besteht darin, dass sich Phasen mit fallenden und steigenden Kursen in gewisser Weise ausbalancieren. Sinkende Kurse führen zum Erwerb einer höheren Zahl von Fondsanteilen. Letztere steigen im Wert – wenn der Kurs eine Trendwende vollzieht, es steigt der Portfoliowert.
Generell ist an dieser Stelle mit verschiedenen Kostenfaktoren zu rechnen. Oft entfällt die Depotführungsgebühr mit der Anlage des Sparplans. Zu beachten ist allerdings in diesem Zusammenhang, welche Mindestanlagesumme vorgesehen ist. Letztere schwankt zwischen 25 Euro bis 50 Euro. Für den Kauf der Fondsanteile entfallen in diesem Zusammenhang nicht selten die Transaktionsentgelte für den Einmalerwerb. Depotstellen setzen hier auf ein Preismodell, bestehend aus:
- einer prozentualen Gebühr vom Kurswert
- plus einer Fixgebühr.
Je nach Anbieter basiert die Sparplangebühr auf einer der beiden Optionen, der Kombination beider miteinander. Ein komplett kostenfreier Erwerb der Fondsanteile für den Sparplan ist eher selten.
Wichtig: Bei einigen Brokern und Banken fallen für den Verkauf von Fondsanteilen aus dem Sparplan Transaktionsgebühren an. Ein Grund mehr, um die einzelnen Depotbetreiber sehr genau unter die Lupe zu nehmen.
Der ETF Sparplan setzt in erster Linie auf einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. Als Anleger bietet sich der Vorteil, dass bereits mit kleinen Summen ein Vermögensaufbau in Erwägung gezogen werden kann. Bezüglich der Kosten variieren die Abrechnungsmodell der Depotbetreiber. Bei 50 Euro Sparrate sind Kosten von unter einem Euro bis hin zu mehreren Euro drin.
ETF Securities: ETF Gebühren und die Abgeltungssteuer
ETF Securities steht für börsengehandelte Finanzprodukte. Wer diese handeln will, muss ein Depot eröffnen. Mit dem ersten Euro, der als Ertrag auf dem Anlagekonto landet, stellt sich nicht nur die Frage nach den Handelskosten. Gerade die Kapitalertragssteuer wird schnell zur Überraschung. Seit 2009 erfolgt deren Umsetzung als Abgeltungssteuerabzug (25 Prozent; zuzüglich Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag) direkt durch die depotführende Bank.
Die Folge: Mehr als ein Viertel der Gewinne verschwindet sofort wieder. Um den Quellensteuerabzug zu verhindern, ist dem Depotbetreiber ein Freistellungsauftrag zu erteilen. Hintergrund: Mit dem Sparerpauschbetrag kann der steuerpflichtige Anleger einen Freibetrag für die Kapitalerträge nutzen – in Höhe von 801 Euro. Durch den Freistellungsauftrag wird diese Summe vollständig oder teilweise dem Aktiendepot zugeschlagen. Letztlich findet bis zu dessen Höhe kein Abzug der Abgeltungssteuer mehr statt.
Hinweis: Bei gemeinsamer Veranlagung addiert sich der zur Verfügung stehende Betrag. Ehe- oder Lebenspartner können gemeinsam 1.602 Euro für Freistellungsaufträge nutzen. Gerade dort, wo die Höhe der Gewinne den Pauschbetrag übersteigt, ist die Deklarierung der Einkünfte über die Einkommenssteuererklärung sinnvoll – um zu viel abgeführte Abgeltungssteuern zurückzuholen.
Wer mit ETF´s handelt oder Sparpläne mit Fonds anlegt, muss sich nicht nur um die Orderkosten kümmern. Gerade der Steuerabzug kann die Gewinne in erheblichem Ausmaß abschneiden. Hier hilft der Freistellungsauftrag weiter. Zu beachten ist, dass bei einer ungünstigen Aufteilung des Freibetrags es eventuell doch zur Belastung der Erträge kommt – hier also eine gewisse Weitsicht erforderlich ist.
Fazit: ETF Securities – ETF Kosten können im Depot erheblich variieren
ETF Securities führt selbst keine Depots im Kundenauftrag – es werden nur börsengehandelte Produkte für den Markt angeboten. Anleger müssen deshalb sehr genau hinschauen, wenn es um den richtigen Depotbetreiber geht. Letztlich fallen für den Handel mit Exchange Traded Funds Kosten für:
- Depotführung
- Orderausführung (Erwerb/Verkauf) und
- Fondsverwaltung
In welchem Verhältnis diese Gebühren und Entgelte im Einzelnen stehen, variiert von Bank zu Bank. Ein ETF Anbieter Vergleich zahlt sich daher so gut wie immer aus.