Aktienindizes erfreuen sich für Sparpläne einer großen Beliebtheit
ETF-Sparpläne erfreuen sich nach wie vor einer besonders großen Beliebtheit, da sie mit zahlreichen Vorteilen einhergehen – sofern man seinen Sparplan sinnvoll aufbaut. Tatsächlich kann man nämlich nur mir den richtigen Indizes das Beste aus dem eigenen Sparplan rausholen – doch welche sind die beliebtesten Indizes für ETF Sparpläne und warum gibt es überhaupt solche Klassiker? Dieser Frage sind wir in unserem Ratgeber ganz genau auf den Grund gegangen, damit Sie Ihren ETF Sparplan mit den besten Indizes bestücken können.
- Zu den beliebtesten Indizes für ETF Sparpläne gehört zweifelsfrei der DAX
- Der DAX ist nahezu jedem Anleger bekannt und zudem investieren Anleger besonders gern in deutsche Finanzprodukte
- Ein ETF Sparplan zeichnet sich dabei durch niedrige Gebühren und durch eine hohe Risikostreuung aus
- Nur mit der richtigen Mischung holt man jedoch das Beste aus dem Sparplan heraus
1. Warum sollten Sie in einen ETF Sparplan investieren?
Zahlreiche Trader wissen bereits über die Vorteile von ETFs Bescheid, doch auch langfristig orientierte Anleger sollten wissen, warum sich eine Investition in einen ETF Sparplan lohnt. In erster Linie gehört selbstverständlich die attraktive Kostenstruktur von ETFs zu den größten Vorteilen, von denen Anleger profitieren können: Da ETFs passiv gemanagt werden und da der Anleger darüber hinaus in der Regel nur auf den Kursverlauf spekuliert, statt die Produkte tatsächlich zu kaufen, beschränken sich die Kosten für einen ETF Sparplan auf geringe Transaktionsgebühren, die für den Kauf und den Verkauf von ETFs anfallen.
Neben den Kosten gehört auch die hohe Risikostreuung zu den Vorteilen von ETFs und ETF Sparplänen: Da Kunden nicht nur in ein einziges Produkt, sondern tatsächlich in über 1.000 verschiedene Aktien gleichzeitig investieren können, fällt die negative Kursentwicklung eines einzigen Wertpapiers weniger stark ins Gewicht, da sie durch steigende Kurse anderer Aktien aufgefangen wird. Schließlich überzeugen ETFs die Anleger auch durch ihre Stellung als Sondervermögen: Sollte die herausgebende Bank bzw. der Broker eines Tages Insolvenz anmelden müssen, werden die ETFs und ETF-Sparpläne aus den Depots der Kunden nicht angerührt. Stattdessen werden sie an den Anleger weitergegeben, der sie daraufhin bei einem anderen Anbieter hinterlegen kann.
Vorteile eines ETF Sparplans im Überblick
- Geringe Kosten
- Hohe Risikostreuung
- Stellung als Sondervermögen
- Auswahl zwischen einer großen und einer regelmäßigen Investition
Ein ETF-Sparplan an sich bringt darüber hinaus weitere besondere Vorteile mit. Kunden können bei der Investition in einen solchen Sparplan zwischen einer großen einmaligen Investition, die meist bei etwa 3.000 Euro beginnt, und einer regelmäßigen Einzahlung in Form einer Sparrate ab 25 Euro wählen. Insbesondere bei der Verwaltung per Sparrate können Kunden ihr Geld sofort in ETFs anlegen und ihrem Kapital daraufhin beim Wachsen zusehen. Insbesondere für Kinder und Jugendliche lohnt es sich deshalb, ihr Geld früh genug in einen ETF Sparplan anzulegen, um im späteren Leben die Erfüllung großer Wünsche zu ermöglichen.
Während sich bereits ETFs als solche für Anleger durch zahlreiche Vorteile auszeichnen, sprechen darüber hinaus auch viele Gründe dafür, Geld in einen ETF Sparplan zu investieren. Dazu gehören nicht nur die geringen Kosten, die mit ETFs einhergehen, oder die hohe Risikostreuung durch die Investition in verschiedene Wertpapiere, sondern auch die Tatsache, dass Sparer durch niedrige monatliche Sparraten im Laufe der Zeit eine attraktive Summe generieren, die beim ETF-Handel für hohe Renditen sorgen kann.
2. Die beliebtesten Indizes für ETF Sparpläne im Detail
Tatsächlich haben Anleger die Wahl zwischen zahlreichen verschiedenen Indizes, die dem ETF Sparplan hinzugefügt werden können. Dazu gehören über 260 verschiedene Produkte – allen voran selbstverständlich der deutsche DAX, der hierzulande allseits bekannt ist und der die Entwicklung der wichtigsten deutschen Aktien nachbildet. Allerdings ist der DAX nicht der einzige Index, den Anleger sich mit ihrem ETF Sparplan zunutze machen können: Die rund 265 Indizes, die den Anlegern zur Verfügung stehen, werden in knapp 400 verschiedenen ETFs nachgebildet, die einem ETF Sparplan hinzugefügt werden können. Das größte Problem daran ist vermutlich die Tatsache, dass die große Auswahl an verschiedenen Indizes und ETFs das Angebot recht unübersichtlich macht – insbesondere, da jede Direktbank selbst entscheiden darf, welche Indexfonds sie zur Verwendung in einem ETF Sparplan den Kunden zur Verfügung stellt.
Schaut man einmal genauer hin und macht man sich mit dem Angebot der verschiedenen Unternehmen vertraut, merkt man schnell, das es etwa 10 bekannte Indizes gibt, die bei nahezu jeder Direktbank für einen ETF Sparplan verfügbar sind. Dazu gehören neben einem einzigen Rohstoffindex ausschließlich Aktienindizes, welche die Entwicklung deutscher, europäischer, japanischer und amerikanischer Aktien nachbilden. Darüber hinaus sind auch Indizes wie der Index der weltweiten Industrieländer „MSCI World“ und der Index der weltweiten Schwellenländer „MSCI Emerging Markets“ sehr beliebt. Diese Produkte gehören, zusammen mit dem DAX, schließlich auch zu den beliebtesten Indizes für ETF Sparpläne.
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- Hohe Renditechancen und Gewinne bei steigenden Aktien sind möglich.
- Langfristig sind höhere Renditen als bei anderen Anlageformen zu bekommen.
- Jährliche Dividendenzahlungen sind ein Vorteil für Anleger.
- Es gibt eine große Auswahl an den internationalen Märkten.
- Verluste können bei fallenden Aktien hoch sein.
- Es gibt keine feste Rendite wie bei Anleihen.
- Man muss eine Abgeltungssteuer zahlen.
Neben dem DAX, der im Grunde jedem deutschen Anleger ein Begriff sein sollte, können Sparer sich mehr als 260 verschiedene Indizes zunutze machen, die in rund 400 verschiedenen ETFs abgebildet werden. Leider sind jedoch nicht alle Indizes bei jedem Anbieter verfügbar, weshalb Anleger im Vorfeld umfangreiche Vergleiche durchführen müssen. Nur etwa 10 Indizes sind bei nahezu jeder Direktbank verfügbar – dazu gehören neben einem Rohstoffindex ausschließlich Aktienindizes.
3. FAQ: Fragen und Antworten rund um den ETF Sparplan
Zu guter Letzt haben wir hier für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum ETF Sparplan für Sie zusammengefasst. Wurde Ihre Frage hier nicht beantwortet, sollten Sie vielleicht den Kundensupport Ihres Anbieters kontaktieren, um sich hier über die etwaige Unklarheiten zu informieren.
Worauf muss ich bei der Anbietersuche achten?
Achten Sie darauf, sich für ein Unternehmen zu entscheiden, das weder für Einzahlungen in den Sparplan, noch für dessen Verwaltung eine Gebühr erhebt. Diesbezüglich lassen sich einige Banken kleine Tricks einfallen und berechnen beispielsweise für jede monatliche Sparrate ein Entgelt. Achten Sie dabei auch auf die Transaktionsgebühren und versuchen Sie, sich an einen Anbieter mit möglichst vielen kostenfreien Aktions-ETFs zu halten.
Wie sehen die ersten Schritte mit dem ETF Sparplan aus?
Starten Sie zunächst mit einer kleinen Sparrate von 25 oder 50 Euro und verteilen Sie mehrere Indexfonds über ihren Sparplan. Vier bis sechs ETFs sind dabei empfehlenswert, um zu Beginn nicht den Überblick zu verlieren. Beachten Sie dabei jedoch auch, wie viele ETFs ihrem Sparplan überhaupt hinzugefügt werden können – manche Anbieter beschränken die Auswahl nämlich auf nur maximal drei ETFs.
Was gibt es bei der Auswahl der ETFs zu beachten?
Nach Möglichkeit sollten Sie sich für ETFs entscheiden, die tatsächlich alle Wertpapiere im Portfolio haben und die dabei keine Derivate nutzen. Dabei handelt es sich um physisch replizierende ETFs. Auch eine Wertpapierleihe sollte bei der Auswahl der ETFs vermieden werden – obwohl hierbei zwar eine Absicherung über einen unabhängigen Treuhänder stattfindet, der die Anleihen und Aktien der Kunden zu mindestens 100 Prozent der Summe absichert, ist es doch beruhigender, ETFs ohne eine solche Wertpapierleihe zu handeln.
Wie lange sollte die Laufzeit sein?
Um auch deutliche Kurseinbrüche ohne Panik verkraften zu können, sollte die Laufzeit eines ETF Sparplans möglichst lang ausfallen. Mindestens 10 Jahre oder gar bis zu 30 Jahre werden von Experten als Anlagezeitraum empfohlen, um die Risiken niedrig zu halten.
Zu guter Letzt haben wir für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum ETF Sparplan zusammengefasst. Hier erfahren Sie dabei, wie lange die Laufzeit ausfallen sollte, was Sie bei der Auswahl der ETFs beachten sollten und wie groß ein Anfänger-Sparplan ausfallen darf. Darüber hinaus geben wir Ihnen hier einige Tricks für die anfängliche Anbietersuche.
4. So finden Sie ihren ETF-Sparplan
An dieser Stelle wissen Sie bereits, worauf es bei der Auswahl eines passenden ETFs ankommt. Dennoch ist es oft schwierig zu beurteilen, ob ein ETF tatsächlich keine Derivate nutzt oder andere entscheidende Faktoren eingehalten werden.
Wir stellen Ihnen daher ab sofort einen kostenlosen ETF-Fondsfinder zur Verfügung. Über die durchdachten Suchmasken und Filterfunktionen können Sie schnell den richtigen ETF für Ihr Portfolio finden. Dazu müssen Sie lediglich Ihre Präferenzen angeben und die Suchfunktion betätigen. Anschließend erhalten Sie eine Auswahl von ETFs, die speziell auf Ihre Bedürfnisse hin angepasst sind. Die aufgelisteten Fonds sind alle beim renommierten Broker flatex zu günstigen Konditionen. verfügbar.
Weiter zu flatex: www.flatex.de Investitionen bergen das Risiko von Verlusten5. Fazit: Sparpläne bestehen nicht nur aus einem DAX-ETF
ETF-Sparpläne zeichnen sich durch eine Vielzahl an Vorteilen aus: Die Kosten sind niedrig, die Risikostreuung ist hoch und durch eine regelmäßige Sparrate generiert der Anleger im Laufe der Zeit eine hohe Anlagesumme, die in eine Auswahl aus ETFs investiert wird. Obwohl die Auswahl an verfügbaren ETFs mit über 250 Produkten, von denen rund 400 Indizes in Sparplänen vorhanden sind, recht umfangreich ausfällt, beschränken sich viele Anleger beim Aufbau ihres Sparplans auf den DAX. Darüber hinaus sind jedoch noch viele andere Indizes verfügbar, die sich der Kunde zunutze machen kann – sofern er darauf achtet, welche Indizes bei seinem Anbieter verfügbar sind. Von den über 200 verschiedenen Produkten sind nämlich nur 12 ETFs bei nahezu jedem Anbieter verfügbar. Deshalb gilt: Augen auf beim Aufbau eines ETF-Sparplans!